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Opel-Handel: In kleinen Schritten

11.09.2024 11:05 Uhr | Lesezeit: 3 min
V.l.n.r.: Jürgen Hölz (Geschäftsführer), Uwe Heymann (Rechtsanwalt; Geschäftsstellenleiter), Jörg Heidenreich (Vorsitzender Marketing- und Vertriebsfachausschuss Opel) und Peter Hübner (Vorstandssprecher VDOH)
V.l.n.r.: Jürgen Hölz (Geschäftsführer), Uwe Heymann (Rechtsanwalt; Geschäftsstellenleiter), Jörg Heidenreich (Vorsitzender Marketing- und Vertriebsfachausschuss Opel) und Peter Hübner (Vorstandssprecher VDOH)
© Foto: Stefan Schmid/AUTOHAUS

Der Verband Deutscher Opel Händler tagte am Montag und Dienstag in Frankfurt. Die neuen CI-Vorgaben und der kolportierte Wechsel ins Agenturmodell standen im Mittelpunkt. Klärungsbedarf bleibt.

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CI-Vorgaben und die geplanten Agenturverträge standen bei der VDOH-Tagung im Mittelpunkt der Gespräche. Auf eine Gangart, mit der der Hersteller und Händler gut leben können, konnte man sich nicht einigen – gerade beim Thema Corporate Identity drückt langsam der offizielle Zeitplan: Bis zum 30. November müssen die Opel-Händler ihre Bestellung abgegeben haben, einen Monat später, bis zum 31. Dezember muss sie umgesetzt sein.

Ein ambitionierter Plan mit ungewissem Ausgang, denn vieles ist hier noch nicht zu Ende gedacht. Es gilt "einen Mittelweg zwischen Herstellerwunsch und der Realisierbarkeit zu finden", erklärte Peter Hübner, Vorstandssprecher beim VDOH. Immerhin: Vom Hersteller wurden europaweit kostenmindernde Vereinfachungen in Aussicht gestellt. Teure, mehrfarbige Premium-Beleuchtungen müssten nun beispielsweise nicht mehr angeschafft werden, stattdessen reiche es, ein gewisses grundsätzliches Niveau an LED-Technik in Verbindung mit einer ansprechenden Optik vorzuhalten, um die Vorgaben zu erfüllen.

Rund ein Viertel der Kosten, so heißt es auf Seiten des Händlerverbands, könnten zum jetzigen Stand durch solcherlei kostenmindernde Maßnahmen eingespart werden. Ein genauer Betrag, was die CI letztlich kosten soll, lässt sich allerdings nicht beziffern.

Dabei ist man sichtlich bemüht, nicht nur bei diesem Thema Emotionen herauszuhalten und an einem Strang zu ziehen. "Die Ernsthaftigkeit wurde erkannt" – keiner glaube mehr, dass dieser Sturm an einem vorbeigeht, so Hübner.

Emotionalen Entscheidungen

Auch bei den Agenturverträgen, die mit dem Auslaufen der bestehenden Händlerverträge aller Voraussicht nach 2027 kommen sollen, herrscht noch Klärungsbedarf zwischen Hersteller und Händlern. "Ein gutes Dutzend Themen ist noch nicht geklärt", sagte Uwe Heymann, Rechtsanwalt und Leiter der VDOH-Geschäftsstelle. Umgekehrt habe man schon ein Vielfaches davon regeln können. 

Die Führungsriege des Händlerverbandes betonte, dass man sich in diesem Zusammenhang nicht einzig und allein an Kosten und Emotionen orientieren soll. Auch die kommenden Modelle, von denen man sich angesichts der Multi-Energy-Plattform technische Vorteile verspricht, da alle Modelllinien mit jeweils unterschiedlichen Antriebstechnologien ausgerüstet werden können, sollten bei der Entscheidungsfindung der Händler berücksichtigt werden, heißt es.

Beim Thema Stellantis Financial Services sollen sich ebenfalls die Wogen zunehmend glätten. Das durch die Bündelung der Bankaktivität des Multimarkenkonzerns entstandene Durcheinander gehe mittlerweile "in normalere Bahnen und Prozesse über", sagte Hübner. Auch VDOH-Geschäftsführer Jürgen Hölz hob hervor, dass "Verbesserungen eingetreten" seien. Völlig reibungslos funktioniere das allerdings noch nicht.


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