Deutsche Autohändler werden auch in diesem Jahr einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Umsatzes in Marketingmaßnahmen investieren. Laut einer Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Puls im Auftrag von Autoscout24 durchführte, planen 54,6 Prozent der befragten Händler in diesem Jahr mit gleichbleibenden Marketingausgaben. Ein gutes Drittel (36,4 Prozent) wird voraussichtlich sogar mehr Geld in die Vermarktung stecken. Im vergangenen Jahr flossen im Schnitt 4,6 Prozent des Umsatzes ins Marketingbudget, 28,3 Prozent davon in Online-Kampagnen.
Bei den Ausgaben für das Marketing im Internet zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen Marken- und freien Händlern. Während fabrikatsgebundene Betriebe 2012 durchschnittlich 19,2 Prozent des Budgets ins Netz investierten, waren es bei den freien Händlern 37,2 Prozent. Knapp ein Viertel der online aktiven Freien verwendete sogar mehr als 61 Prozent des gesamten Marketingbudgets dafür.
Bei Markenhändlern legten nur 4,8 Prozent einen Schwerpunkt aufs Online-Marketing. Demgegenüber ist bei den freien Betrieben jedoch auch der Anteil an Unternehmen, die bislang gar nicht in diesem Bereich aktiv waren, mit 13,7 Prozent wesentlich größer als bei den Markenkollegen (5,6 Prozent).
Rund sechs Prozent der freien Autohandelsunternehmen gaben bislang gar kein Geld für Marketingmaßnahmen aus – weder online noch offline. Bei den Markenhändlern waren dies nur 1,2 Prozent. Für die Studie wurden Ende 2012 in Deutschland 251 markengebundene und 249 freie Händler befragt. (kh)
Detaillierte Ergebnisse finden Sie rechts unten in der Downloadbox.
- Händlerumfrage Marketingausgaben (Quelle: Autoscout24) (141.1 KB, PDF)