BMW bringt das Showroom-Konzept "Retail.Next" in seine Niederlassungen. Die werkseigenen Autohäuser in Berlin und München haben jetzt die Eröffnung der modernisierten Schauräume gefeiert – inklusive eines neuen Servicebereichs und des Mini Studios. Weitere Niederlassungen und Händlerbetriebe gehen noch dieses Jahr an den Start.
"Wir legen den Fokus stets auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden, um das emotionale Markenerlebnis nachhaltig zu steigern", sagte BMW-Vertriebsvorstand Jochen Goller. "Mit Retail.Next verbinden wir insbesondere physische und digitale Innovationen mit moderner Ästhetik und einem ansprechenden Ambiente." Das Ergebnis sei zukunftsweisend.
Neue Standards: Alle Niederlassungsbetriebe werden umgestellt
Die Niederlassungen Berlin und München haben die Bauphase größtenteils abgeschlossen. Hamburg ist kurz vor dem Live-Gang, die anderen Standorte werden folgen. "Wir arbeiten hier in Wellen: Nach dem Piloten BMW München befinden sich in der sogenannten Welle 1 neben Berlin und Hamburg auch die Hauptstandorte Frankfurt, Stuttgart und Mini München. Hier sind die Umbauten auch in vollem Gange, die im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden", erklärte Peter Mey, Leiter BMW Niederlassungen Deutschland.
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Die Welle 2 – Saarbrücken, Essen, Bonn, Dortmund, Leipzig, Dresden und Hannover – befindet sich laut My in der Abschlussphase der konkreten Bauplanungen. Die Umbauten sollen Ende des ersten Quartals beginnen und im Herbst abgeschlossen sein. Die Welle 3 mit den Standorten Nürnberg, Chemnitz, Kassel, Darmstadt, Düsseldorf, Göttingen und Bremen soll den Umbau noch in diesem Jahr beginnen. Die übrigen Betriebe sind dann ab 2026 an der Reihe.
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BildergalerieFahrzeugpräsentation mittels VR
Bei der Modernisierung seiner Niederlassungen geht es BMW um die zunehmende Fusion von physischen und digitalen Prozessen. Der Hersteller versteht "Retail.Next" als ganzheitliche Neuinterpretation des Kauferlebnisses im Automobilsektor. Christian Ach, Leiter von BMW Deutschland, betonte: "Wir möchten unseren Kunden das beste Premium-Kundenerlebnis der Branche bieten." Ein besonderes Highlight sei die Virtual Reality-Präsentation der Fahrzeuge. "Diese wird sich nahtlos in das Raumkonzept einfügen, so dass die Interessenten jedes Fahrzeug der Produktpalette ausgiebig erkunden können, unabhängig davon, ob es aktuell physisch im Showroom platziert ist oder nicht."
BMW investiert nach eigenen Angaben einige hundert Millionen Euro in die Neugestaltung der Niederlassungen. Auch in den Betrieben der Handelsorganisation läuft bereits der Roll-out von Retail.Next. 50 Prozent der Standorte planen bis 2026 die neuen Standards einzuführen. Ach: "Viele Unternehmer sehen Retail.Next als Chance, die Kunden- und Mitarbeiterorientierung auf ein neues Level zu heben. Die Begeisterung für diesen Ansatz wächst kontinuierlich."