Reparaturplattform: "Netzwerk sukzessive ausweiten"
Repareo verspricht Werkstätten Mehrumsätze ohne administrativen Aufwand. Daher investiert die Plattform in die Anbindung bestehender Systeme und die Analyse des Kundenverhaltens.
Repareo war als Online-Ratgeber rund um den Kfz-Werkstattbesuch gestartet. Seit Mai 2020 können sich Werkstattbetreiber zudem mit einem eigenen Profil präsentieren, über Leistungen und Preise informieren und Terminanfragen erhalten. Philipp Haac leitet seit Sommer zusammen mit Gründer Moritz Breiding die Geschäfte der Reparaturplattform. Er erklärt, wie das Geschäftsmodell aussieht und was die Plattform weiter vorhat.
AH: Herr Haac, was ist Repareo?
P. Haac: Für Autofahrer der einfachste Weg zu einem (stressfreien) Werkstattbesuch und für Werkstätten eine Möglichkeit, an Mehrumsätze ohne administrativen Aufwand zu kommen.
AH: Warum braucht die Welt eine weitere Servicebörse?
P. Haac: Wir haben uns als Konsumenten daran gewöhnt, dass unsere Einkäufe innerhalb weniger Minuten nach Hause geliefert werden, wir ganze Urlaube mit nur einem Klick buchen, online den Arzt unseres Vertrauens finden und während eines Meetings auf dem Smartphone einen Tisch im Lieblingsrestaurant reservieren. Mobilität ist ein sehr wichtiges Gut. Und trotzdem wird diesem Anspruch heute kaum jemand im Automotive Aftersales gerecht. Genau hier unterstützen wir unsere Nutzer und Partner gleichermaßen.
AH: Wer steht hinter dem Portal?
P. Haac: Wir sind ein unabhängiges Team von E-Commerce-Experten mit einigen Jahren Automotive-Erfahrung. Und viel wichtiger: fest davon überzeugt, dass es eine Plattform geben kann, die sowohl Autofahrern als auch Autohäusern und Werkstätten Spaß macht.
AH: Servicebörsen konnten sich bisher nicht besonders nachhaltig durchsetzen. Was machen Sie anders?
P. Haac: Wir hören auf unsere Partnerwerkstätten und sind uns bewusst, dass die besten Werkstätten im Land nur selten ein Auslastungsthema haben...
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