39.555 Zulassungen, Händlerrendite 2,2 Prozent, stabiler Fahrzeugbestand – die Zahlen die Mitsubishi Deutschland Geschäftsführer Werner E. Frey anlässlich des Mitsubishi Händlertages vor der fast vollständig erschienen Händlerschaft am Mittwoch in Frankfurt verkünden konnte, waren äußerst positiv. Seit die Schweizer Emil Frey Gruppe als Importeur für die Marke hierzulande tätig ist, wurden die Zulassungen fast verdoppelt. Zum Vergleich: 2013 schaffte es Mitsubishi gerade einmal, 22.000 Einheiten in der Bundesrepublik auf die Straße zu bringen.
2017– im Jahr des 100 jährigen Jubiläums des Herstellers und der 40jährigen Präsenz in Deutschland – soll der Erfolgskurs der letzten Jahre fortgesetzt werden. Vertriebschef Jens Schulz setzt dafür auf Kontinuität. Er rief die Händler dazu auf, "einfach weiter Gas zu geben". Das erfolgreiche Verkaufsprogramm "3x3" bleibt bestehen. Die Bemühungen um kleinere und mittlere Flotten sollen verstärkt werden. Die Sondermodelle zum 100jährigen Jubiläum der Marke werden bei den Verkäufen in diesem Jahr helfen. Als besonderes Anliegen formulierte er, dass die Partner vor Ort ihre gute Startposition beim Thema Elektromobilität weiter ausbauen sollen.
Während des Händlertages wurden aber auch zahlreiche neue Instrumente und Programme vorgestellt, um die Arbeit noch professioneller zu gestalten und die Kunden intensiver zu betreuen. Darunter ein neues Kundenkontaktprogram und eine neue IT-Lösung mit dem Namen "EFit", die ab dem 1. März scharf geschaltet wird.
"Compact SUV" kommt Ende des Jahres
2017 werde für Mitsubishi ein Jahr des Übergangs, so Schulz, denn Ende des Jahres werde der neue echte B-Segment SUV, Arbeitstitel "Compact SUV", der in Genf der Öffentlichkeit präsentiert wird, in die deutschen Autohäuser rollen. In der Folge soll dann der ASX etwas niedriger und der Outlander etwas höher positioniert werden, um die Marke im SUV-Bereich optimal aufzustellen.
Eventuelle Sorgen der Händler wegen der Übernahme von Teilen des Mutterkonzerns Mitsubishi Corporation durch Renault/Nissan zerstreute Frey gleich zu Beginn der Veranstaltung: "Die Allianz mit Nissan ist das Beste, was uns passieren konnte." Sowohl bei Forschung und Entwicklung als auch beim Einkauf, Logistik, bei der Auslastung der Werke, bei der Nutzung gemeinsamer Plattformen und mit der Übernahme von Modellen werde der Hersteller von der Zusammenarbeit profitieren. (dp)
Einen ausführlichen Bericht über die Mitsubishi-Händlertagung lesen Sie in AUTOHAUS 3/2017, das am 6. Februar erscheint!
MB