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Mercedes: CLS Shooting Brake startet im Herbst

03.07.2012 09:53 Uhr
So sportlich kann praktisch sein: Mercedes CLS Shooting Break
© Foto: Daimler

Nach der Erfindung des viertürigen Coupés CLS 2004 schiebt Mercedes nun die Kombiversion Shooting Brake nach – mit viel Luxus, vier Motoren und einem praktischen Gepäckraum.

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Wieder schlüpft Mercedes-Benz in eine Nische. Im Herbst präsentieren die Schwaben den CLS Shooting Brake. Nach der Erfindung des viertürigen Coupés CLS 2004 kommt nun folgerichtig die Kombiversion – mit viel Luxus, vier Motoren und einem praktischen Gepäckraum.

Der knapp fünf Meter lange Viertürer darf tatsächlich als gelungene Mischung aus Coupé, Kombi und Sportwagen durchgehen. Der Innenraum bietet ein Ladevolumen zwischen 590 und 1.550 Liter. Er ist nicht nur variabel, sondern auch edel: In der "Designo"-Ausstattung sieht der Kofferraumboden eher aus wie das Deck einer Segelyacht. Er besteht aus amerikanischem Kirschbaumholz. In anderen Versionen ist er mit demselben Leder ausgeschlagen wie der Innenraum.

Vier Motoren spannen das Leistungsspektrum von 150 kW / 204 PS bis 300 kW / 408 PS. Die Aufteilung der Verbrennungskonzepte erfolgt paritätisch in zwei Benziner und zwei Diesel. Die jeweils stärkeren Varianten kombiniert Mercedes auf Wunsch mit dem Allradantrieb "4matic".

Nah an der S-Klasse

Für den CLS Shooting Brake stehen Fünf Interieurfarben, drei Lederqualitäten und drei Holzarten stehen zur Wahl. Außerdem gibt es AMG-Zierelemente mit Carbon und schwarzem Klavierfarben und die neue Innenausstattung Porzellan. Die Distanz zur S-Klasse scheint aufgehoben – das gilt auch für die mehr als ein Dutzend Komfort- und Sicherheitssysteme aus dem Mercedes-Flaggschiff. Als zweites Modell der Schwaben kann der Shooting Brake mit dynamischen Voll-LED-Scheinwerfern ausgerüstet werden. Dabei wurde das Intelligent Light System mit einem Fernlicht-Assistenten kombiniert.

Zu den Preisen des CLS Shooting Brake hält sich Mercedes noch bedeckt. Unter 63.000 Euro wird sich jedoch nichts tun. Eine Erklärung des ungewöhnlichen Fahrzeugbegriffs "Shooting Brake" bleiben die Schwaben hingegen nicht schuldig: Der Begriff stammt aus dem Kutschenbau. Es handelt sich dabei um ein Fuhrwerk, das dazu diente, den Widerstand ungezähmter Pferde zu brechen (to break). Es war gleichzeitig mit entsprechenden Aufbauten versehen, um Jagdausrüstung (shooting) zu transportieren. (mid/tl/rp)


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