Von Dr.-Ing. Steven A. Zielke
Stellen Sie sich vor, Sie wüssten, wo im Autohaus Ihr Kunde sich befindet, und dann stellen Sie sich vor, Sie könnten ihm auf Basis dieser Informationen gezielt Information zukommen lassen. Das ist genau, was Anbieter wie z.B. Wingu ihren Kunden versprechen. Sie setzen sogenannte "Proximity Technologien" ein.
Doch erst einmal zurück zu Ihnen und Ihren Kunden. Es ist Sonntag und in Ihrem Showroom tummeln sich die Kundschaft und sieht sich die neuesten Modelle und Ihr aktuelles Gebrauchtwagenangebot an. Wünschen Sie sich nicht, sie könnten jeden Einzelnen ansprechen, informieren und im Nachgang erinnern? Zu den Neuwagen haben Sie ja zumindest Broschüren, die mitgenommen werden können. Bei den Gebrauchtwagen schreibt sich der interessierte Kunde eventuell ein paar Daten im Vorbeigehen auf einen Zettel. Hoffentlich findet er diesen wieder, wenn er dann wenig später zu Hause bei Mobile.de stöbert.
Im digitalen Autohaus gibt es ebenfalls Broschüren und darüber hinaus eine Menge digitaler, standortspezifischer Informationen. Diese ortsabhängigen Informationen können mittels Proximity Techologien bereitgestellt werden, also Technologien, welche die Nähe zu einem Objekt ermitteln. Die nötige Hardware, Beacons oder NFC Chips sind inzwischen sehr günstig geworden und können problemlos flächendeckend angebracht werden. Handelsübliche Beacons beispielsweise sind kleiner als eine Streichholzschachtel.
Besitzt nun das Autohaus eine eigene mobilApp, so kann diese App automatisch über besagte Beacons die Position erkennen und den ortsabhängigen Content öffnen. Dies kann die digitale Akte eines Gebrauchtwagens sein, die der Kunde sich digital "merken" kann. Auch Neuwageninformationen bis hin zu Konfiguratoren oder Angeboten können dargestellt werden. Wenn Sie nun noch Ihren Kunden Anreize schaffen möchten, geben Sie ihnen bei der Nutzung ein paar Punkte in die digitale Smart-Loyalty-Kundenkarte.
Mit dem Beginn der Woche kommt nun auch Ihre Gelegenheit: Nun können Sie den Kunden basierend auf seinen "gemerkten" Informationen proaktiv kontaktieren, eine Probefahrt anbieten und ihn in Ihr CRM übernehmen. Dies ist natürlich nicht nur am Sonntag ein Mehrwert für Ihre digitalaffinen Kunden. Fordern Sie wartende Kundschaft zu einer Herausforderung auf. Sie können etwa an allen Fahrzeugen virtuelle Information sammeln und als Dankeschön am Counter einen Bluetooth-Schlüsselfinder geschenkt bekommen. Ihrer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Die Umsetzung einer solchen Lösung ist nicht einmal schwierig. Das CMS und dessen Analysefunktionen sind einfach zu bedienen und umfangreich in ihren Auswertungsmöglichkeiten. Das brandaktuelle Thema Datenschutz wird ebenso berücksichtigt und kann dem Nutzer transparent dargestellt werden. Interessiert? Dann probieren Sie doch einfach mal aus, wie das vonstatten gehen kann! Bei Interesse melden Sie sich gern kurz bei mir unter zielke@mobilapp.io.
Vielleicht fragen Sie sich dann bald nicht mehr: "Quo vadis, lieber Kunde?", sondern begleiten Ihren Kunden einfach vom Showroom bis in sein Wohnzimmer.
Dr.-Ing. Steven A. Zielke ist Geschäftsführer der mobilApp GmbH und Experte für digitale Kommunikation.