Die aufstrebende Dinnebier-Gruppe wächst weiter. Mitte Oktober habe die Autohaus Dinnebier GmbH die Mehrheit (51 Prozent) an der Leipziger Gerstmann GmbH erworben, teilte das Unternehmen jetzt am Stammsitz Wittenberge mit. Gerstmann ist seit 1990 am Markt. Vertreten werden die Marken Ford, Hyundai, Kia, Land Rover und Peugeot an vier Standorten in und um die Sachsenmetropole.
"Der Entschluss zum mehrheitlichen Erwerb der Geschäftsanteile an der Gerstmann GmbH stand für mich fest, als Geschäftsführer Rainer Dietze den Wunsch äußerte, sich schrittweise aus dem Geschäftsbetrieb zurückziehen zu wollen", sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Uwe Dinnebier. Er werde künftig mit Geschäftsführer Stefan Dobel die Gerstmann-Autohäuser als "Dinnebier Automobile GmbH" weiterführen.
Aufgrund der Nähe zu Berlin und der analogen Markenvielfalt im Volumen- und Premiumbereich seien die Leipziger Standorte ein attraktiver Zugewinn, betonte Dinnebier. Der derzeit 60 Millionen Euro Jahresumsatz starke Geschäftsbetrieb werde im Sinne der Firmenphilosophie fortgeführt. Für die 165 Gerstmann-Mitarbeiter werde es keine Änderungen geben, hieß es.
Mit der Übernahme der Gerstmann-Mehrheit wächst Dinnebier auf 38 Standorte und knapp 900 Mitarbeitern an. Der Top-20-Händler in Deutschland vermarktet Opel, Ford, Kia, Land Rover und Jaguar. 2012 verkaufte die Gruppe nach eigenen Angaben 13.000 Neu- und Gebrauchtwagen und erzielte einen Gesamtumsatz von 251 Millionen Euro. (rp)
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Thomas Lanzinger
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