Toyota: Mehr Appetit auf das Neugeschäft
Toyota will im ersten Halbjahr richtig Gas geben und 90.000 Autos verkaufen. Ein Gespräch mit Vertriebschef Mario Köhler über Absatzziele, Modellentwicklung und Vertriebsstruktur.
Der Start war gut: Im Januar erreichte Toyota 3,15 Prozent Marktanteil und legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,5 Prozent zu. Der Februar entwickelte sich mit 14 Prozent Plus zum Vorjahr noch erfreulicher. Mario Köhler, seit 1. November 2023 in der neugeschaffenen Funktion des Commercial Directors Toyota Deutschland, will den Absatz weiter steigern. Zu seinen Aufgaben gehört der Vertrieb von Pkw und Nutzfahrzeugen, der Aftersales- Bereich, die Verkaufsplanung inklusive Angebotsgestaltung sowie alle Händlernetz-Themen. Köhler gibt für 2024 ein Absatzziel von 90.000 Fahrzeugen vor und will die SUV- und BEV-Kompetenz verstärken. In der Vertriebsstruktur soll es keine Überraschungen geben.
AH: Herr Köhler, wie sind Sie ins neue Jahr gestartet?
M. Köhler: Gemeinsam mit dem Händlerverband haben wir unsere Hausaufgaben im vergangenen Jahr gemacht und die Programme anlässlich der Händlertagung im Dezember vorgestellt. Wir waren 2023 gut unterwegs. Für das Jahr 2024 haben wir uns klar dem Wachstum verschrieben. Die Programme für das erste Quartal greifen sehr gut, wir sind sehr gut aus den Startblöcken gekommen, das zeigt sich in unseren Auftragseingängen und unserem Zulassungswachstum. Wir verkaufen unsere Neuwagen und verjüngen die Bestände im Handel. Unser Ziel ist, die Drehgeschwindigkeiten zu erhöhen. Mit den richtigen Programmen profitiert unser Handel davon. Wir haben einen aggressiven Markt, dem müssen wir uns stellen. Das geht nur mit dem richtigen Engagement von beiden Seiten. Eine gesunde Zuversicht ist dabei in der gesamten Organisation entscheidend. Als Ergebnis sind wir deutlich besser als vor einem Jahr. Gleichzeitig wird sich die Renditeerwartung des Handels wieder normalisieren und wir werden das Jahr 2024 erfolgreich gestalten.
AH: Lässt sich die Nachfrage insgesamt beleben trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation?
M. Köhler: Klar ist, dass wir alle von der hohen Auftragslage gelebt haben. Nun arbeiten wir wieder mit regulären Vorläufen. ...
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