Die Integration von Chrysler in Fiat hat vor allem für die Chrysler-Händler hierzulande viele Fragen aufgeworfen. In der Chrysler-Zentrale in Berlin gibt es so gut wie keine Ansprechpartner mehr. Zahlreiche Mitarbeiter haben ihre "Daimler-Option" gezogen und werden nicht in die Frankfurter Fiat-Zentrale umziehen. Die Chrysler-Händler sind deswegen derzeit ziemlich allein gelassen mit ihren Problemen. Bemühungen von Händlerverbandspräsident Peter Jakob, dringend notwendige Informationen für seine Mitglieder zu bekommen, waren bislang nicht sehr erfolgreich.
Deswegen findet nun am 18. Juni 2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung für die Chrysler-Händler in Köln statt. Dort will der Händlerverband darüber informieren, wie die Umstellung vom 1. Juni 2010 bis 31. Mai 2011 vonstatten gehen soll. Auch Vertreter der Geschäftsleitung von Fiat Deutschland sollen anwesend sein.
Woher kommen die Fahrzeuge? Wohin sollen die Garantieanträge gestellt werden? Wie sieht die neue Vertriebsunterstützung aus? Das sind nur einige der Fragen, auf die es dann hoffentlich Antworten geben wird. (dp)