China hat zum Jahresanfang die Produktion von 553 Automodellen untersagt, die besonders viel Benzin verbrauchen. Nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua sind auch Wagen der deutschen Autokonzerne Volkswagen und Daimler auf der Liste.
Ein VW-Sprecher sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Peking, das genannte Modell werde ohnehin nicht mehr gebaut. "Es betrifft keines der aktuell in Produktion befindlichen Modelle." Gleiches gilt nach Angaben eines Sprechers auch für Daimler. Der Vorgang habe keinen Einfluss auf die Produktion und keinen Einfluss auf den Verkauf in China.
Von VW hieß es weiter, es sei eher eine normale Mitteilung von chinesischer Seite über die jetzt geltenden neuen Verbrauchswerte. Alle derzeit produzierten Modelle von Volkswagen entsprächen diesen Anforderungen, sagte der Sprecher.
Die 553 Modelle, die nicht weiter produziert werden dürfen, stammen von chinesischen Herstellern und einigen Joint Ventures. Namentlich genannt wurden auch die chinesischen Produzenten Chery sowie Dongfeng, der etwa mit Peugeot-Citroën kooperiert.
Steuervorteile beim E-Auto-Kauf
Wie die Staatsagentur Xinhua schrieb, verschärfe China wegen des Kampfes gegen die Luftverschmutzung die Emissionsvorgaben weiter und ermutige zur Nutzung von elektrischen Autos, indem Käufer in den nächsten drei Jahren weiter Steuervorteile genießen könnten. (dpa)