PSA Peugeot Citroën will Kosten sparen: Derzeit seien etwa 50 Arbeitsgruppen damit beschäftigt, Einsparmöglichkeiten aufzuspüren, sagte PSA-Chef Philippe Varin der Zeitung "Le Figaro". Zudem solle die Produktion stärker an die Nachfrage angepasst werden, um die Lager nicht unnötig aufzufüllen. Stellenstreichungen seien vorerst nicht geplant. Allerdings könne es intern zu Personalverschiebungen kommen.
Ein Unternehmenssprecher sagte, PSA bereite sich auf eine mögliche Krise vor. Derzeit habe sich an der Auftragslage aber noch nichts geändert, betonte er.
PSA hatte im Juli bereits wegen steigender Rohstoffkosten und Produktionsausfällen in Japan die Gewinnprognose für das zweite Halbjahr um 300 Millionen Euro zurückgeschraubt. Das erste Halbjahr hatte der Konzern mit einem Umsatzanstieg um 9,7 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Der Gewinn legte um 18,5 Prozent auf 806 Millionen Euro zu.
Neben den Marken Peugeot und Citroën gehören der Automobilzulieferer Faurecia, das Logistikunternehmen Gefco sowie Finanzdienstleistungen zum Konzern. (dpa)