65 Delegierte waren in die neue Verbandsgeschäftsstelle des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen nach Hilden gekommen. Sie bestätigten auf der Mitgliederversammlung am Dienstag einstimmig das Führungsteam des Landesverbands: Präsident Frank Mund und die Vizepräsidenten Bruno Kemper und Wilhelm Hülsdonk bleiben für weitere drei Jahre im Amt.
Stolz berichteten die Verantwortlichen, dass es ihnen gelungen ist, die Budgetvorgaben für den im Sommer eingeweihten Neubau nicht zu überschreiten. Verbandsschatzmeister Christian Will hob hervor, dass die Rendite, die durch die Fremdvermietung der im neuen Verbandshaus zusätzlich zum eigenen Bedarf geschaffenen Büroflächen erzielt wird, derzeit bei keiner Kapitalanlage zu erreichen wäre: "Ein rundum verantwortlicher und zukunftsorientierter Umgang mit Mitgliedsbeiträgen."
Mund verwies in seinem Bericht auf die mit der neuen NRW-Regierung anstehenden Gespräche zu drängenden Branchenthemen vom Fahrverbot bis hin zu fehlenden Berufsschullehrern. "Mit dem Selbstbewusstsein, das erfolgreich bestandene Aufgaben verleihen, lässt sich trotz zahlreicher neuer Herausforderungen gelassen nach vorne blicken." Damit warb Mund zugleich auch für Gelassenheit im Umgang mit neuen Themen. Als Beispiel nannte er den Bochumer Kfz-Unternehmer, der mit der Reparatur von Streetscootern für die Post AG erfolgreich neue Geschäftsfelder für seine freie Werkstatt erschließt.
Den Abschluss fand die Tagung durch den mitreißenden Vortrag vom Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk, der als einer der Akteure auf Bundesebene aus erster Hand über die Entwicklung in der Dieseldebatte berichtete und einen Ausblick auf die künftigen Entscheidungen der neuen Regierungskoalition wagte. (dp)