Arbeitgeber und Arbeitnehmer im hessischen Kfz-Gewerbe haben sich am Montag auf höhere Entgelte geeinigt. Wie der Kfz-Landesverband mitteilte, steigen die Vergütungen im Juni um 2,9 Prozent. Zum 1. Oktober 2016 gibt es eine weitere Erhöhung um 2,9 Prozent. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten, bis April 2017. Bei den Auszubildenden steigen die Vergütungen in gleicher Höhe wie bei den Entgelten.
"Nach der ursprünglichen Forderung der IG Metall von 5,5 Prozent für zwölf Monate ist es uns gelungen, einen Tarifvertrag abzuschließen, der die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen berücksichtigt", sagte Michael Kraft, Verhandlungsführer des Hessischen Kraftfahrzeuggewerbes. "Insbesondere wird der aktuellen Situation Rechnung getragen, welche vor allem durch einen Rückgang im Werkstattgeschäft gekennzeichnet ist." Positiv sei die Planungssicherheit für die nächsten zwei Jahre.
Ähnliche Tarifvereinbarungen für das Kfz-Gewerbe wurden bereits in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen-Bremen beschlossen. (se)