Das Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg begrüßt den Start der neuen Landeslotsenstelle "Transformationswissen BW". Die jüngst von Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin des Bundeslandes, vorgestellte Plattform soll vor allem für Mittelständler Orientierung schaffen und passende Qualifizierungs-, Beratungs-, Informations- und Vernetzungsangebote aufzeigen.
"Unsere Betriebe sind schon mitten im Transformationsprozess, da ist jede zusätzliche Information hochwillkommen", sagte Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß einer Mitteilung zufolge. Der Kfz-Verband sei an dem neuen Angebot beteiligt. "Wir sind sicher, dass unsere Mitgliedsbetriebe von der hier gebündelten Information profitieren werden. Insbesondere freie Werkstätten beim Transformationsprozess der Branche zu unterstützen, ist für uns ein wesentliches Ziel", so Beuß.
Aber auch für Fabrikatsbetriebe sind nach seinen Angaben interessante Informationen verfügbar. Diese würden ständig ergänzt und weiterentwickelt. "Das Angebot trifft bei uns ins Schwarze", betonte der Branchenvertreter. Das gelte über das Kfz-Gewerbe hinaus auch für die anderen kleinen und mittleren Betriebe der Automobilwirtschaft, wie beispielsweise Zulieferer.
Das "Transformationswissen BW" wurde im Rahmen des von der Landesregierung initierten Strategiedialogs Automobilwirtschaft entwickelt. Beuß: "Neben der Zukunftswerkstatt 4.0 ist dies das zweite herausragende Projekt, das die Zukunftsfähigkeit unserer Branche sichern hilft. Wir wissen es zu schätzen, dass das Land sich auf diesem Feld im Ländervergleich vorbildlich engagiert." (AH)