Die Jacobs-Gruppe startet mit einem einheitlichen Marktauftritt ins neue Jahr. Zum 1. Januar 2017 haben sechs Betriebe des großen Mehrmarkenhändlers ihren Namen geändert. Wie das Unternehmen am Dienstag in Aachen mitteilte, heißen die traditionsreichen Autohäuser Piper in Aachen und Übach-Palenberg, Zabka in Alsdorf, Krings in Simmerath, Nitsche in Heinsberg und Sirries in Erkelenz ab sofort "Jacobs Automobile". Ergänzt werde die neue Bezeichnung um den jeweiligen Standort des Betriebes.
So wird aus dem Autohaus Piper in Aachen "Jacobs Automobile Laurensberg". Zabka firmiert jetzt als "Jacobs Automobile Alsdorf" und das Autohaus Krings als "Jacobs Automobile Simmerath". Die Autohäuser Nitsche und Sirries werden in "Jacobs Automobile Heinsberg" bzw. "Jacobs Automobile Erkelenz" umbenannt. An den Rechtsformen der Filialbetriebe ändere sich ebenso wenig wie an den dortigen Ansprechpartnern, hieß es.
Mit der Umfirmierung sei es leichter, eine kundenorientierte Unternehmensstrategie deutlich zu kommunizieren, erklärte die Jacobs-Gruppe mit Blick auf ihre 16 Standorte und rund 900 Mitarbeiter weiter. Das Unternehmen zählt zu den zehn größten VW- und Audi-Händlern Deutschlands. Das Markenportfolio umfasst zudem Skoda, Seat, VW Nutzfahrzeuge und Maserati. 2015 wurden 34.000 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft und 550 Millionen Euro umgesetzt.
Seniorchef Günter Jacobs hatte sich Mitte 2016 aus dem Kfz-Geschäft verabschiedet (wir berichteten). Mehrheitlich gehört das Unternehmen inzwischen der Penske Automotive Group. Mit dem US-Autohandelsriesen und dem einheitlichen Auftritt wolle man das Wachstum nun beschleunigen. "Es ist das erklärte Ziel, neue Arbeitsplätze zu schaffen, innovative Technologien einzusetzen und den Kunden automobile Kompetenz- und Leistungszentren bereit zu stellen, in denen keine Mobilitätswünsche offen bleiben." (rp)
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