Zylinderkopfdichtungen: Immer dichthalten
Zylinderkopfdichtungen sind heutzutage viel mehr als eine simple Abdichtung zwischen Zylinderkopf und Kurbelgehäuse. Der Austausch ist deshalb nur für Werkstätten empfehlenswert, die ein entsprechendes Know-how mitbringen.
von Alexander Junk
Noch vor wenigen Jahren waren statische Zylinderkopfdichtungen an der Tagesordnung: Sogenannte Weichstoff-Dichtungen waren Verschleißteile, die sich leicht austauschen ließen. Selbst wenn die Oberflächengüte des Zylinderkopfes nicht optimal war, war es immer noch möglich, ihn mit einer neuen Dichtung auf dem Kurbelgehäuse sicher abzudichten. "Wenn es an einer Stelle mal keinen Kontakt gab, war das nicht so entscheidend, da die Dichtungen in der Fläche arbeiteten", erklärt Mario Rauch, Leiter Technisches Marketing bei der ElringKlinger AG in Dettingen an der Erms. Anfang der 1990er-Jahre änderte sich das: Die Autohersteller setzten zunehmend Zylinderkopfdichtungen aus Metall ein, auf denen eine flexible Sickenlinie aufgebracht war, die für die Abdichtung sorgte.
Das lag vor allem am Downsizing der Motoren, die aus immer kleineren Hubräumen mehr Leistung quetschten, was…
Mehr Infos finden Sie hier!