Kia wird Anfang nächsten Jahrs die zweite Generation des in Deutschland wenig erfolgreichen Soul auf den Markt bringen. Sein Europa-Debüt gibt das Modell auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September). Der kompakte Crossover steht auf einer völlig neuen Plattform, legt sein etwas rundliches Design ab und lehnt sich optisch stärker an Sportage und Sorento an.
Pate bei der Neuauflage stand die Studie Kia Track’ster, die 2012 auf der Chicago Auto Show vorgestellt wurde. Es zeigt ein deutlich strengeres Außendesign, bleibt aber als Soul zu erkennen. Die Käufer des neuen Kia Soul haben bei der Lackierung viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung: Elf Karosseriefarbtöne stehen zur Wahl, und das Dach lässt sich durch einen kontrastierenden Farbton (Schwarz, Weiß oder Rot) absetzen. Die auf der IAA präsentierten Modelle verfügen über ein neues Design-Paket, das den SUV-Charakter des kompakten Neulings unterstreicht – durch Klavierlack-Optik an Stoßfängern, Seitenschwellern und Radläufen.
Der Soul basiert auf einer Plattform, die an die des Cee’d angelehnt ist. Dadurch soll sich die Fahrdynamik spürbar verbessern. Wert legten die Entwickler auch auf ein deutlich niedrigeres Geräuschniveau. Die Karosserie ist etwas größer dimensioniert als die des Vorgängers. Der längere Radstand und die breitere Spur erhöhen das Raumangebot.
Weniger Emissionen
Die 1,6-Liter-Benzin- und Dieselmotoren stammen vom Vorgänger, weisen durch Modifikationen aber durch niedrigere Abgas-Emissionen aus. Neben dem standardmäßigen Sechs-Gang-Schaltgetriebe ist optional auch eine Sechs-Stufen-Automatik erhältlich.
Zu den Ausstattungsdetails gehören LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten, Xenon-Scheinwerfer, Smart-Key und Startknopf, Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage, Ledersitze, Sitzventilation vorn, Sitzheizung vorn und hinten, Panoramaglasdach und beheizbare Außenspiegel. (ampnet/jri)