Ausgabe 03/2012: Gut beraten

Gut beratenunternehmensberatung E Ein Joint Venture aus den Beratungsfirmen bkp und ibf bietet kleineren Autohäusern umfassende Tipps, wie sie den Geschäftsalltag effizienter meistern können. von Karolina OrdyniecWer ein Autohaus führt, der ist im besten Fall von allem etwas. Ein bisschen Personalberater, etwas Jurist, vielleicht noch EDV-Fachmann und natürlich ganz viel Geschäftsmann. Dass sich alles Wissen selten in einer einzigen Person vereinen lässt, liegt auf der Hand. Genau hier setzen Beratungsunternehmen an. Bislang scheuten kleinere Autohäuser die Unterstützung dieser Firmen oftmals aus Angst vor hohen Kosten. Dass Beratung aber durchaus auch etwas für mittlere bis kleine Autohäuser sein kann, zeigt die Firma bkp. Seit zehn Jahren auf dem Markt und seit Oktober 2011 in einem Joint Venture mit dem Schweizer Beratungsunternehmen ibf – Institut für Betriebsführung AG – erschließen die Frankfurter Berater nun diese neue Kundengruppe.Zu den neuen Kunden zählt beispielsweise das Ford-Autohaus Egetemeyer in Unterschneidheim und Ellwangen. Der 1969 gegründete Familienbetrieb mit 30 Mitarbeitern verkauft in Unterschneidheim auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern die Hauptmarke Ford. Seit 2003 rollen hier auch Autos des schwedischen Herstellers Volvo vom Hof. Dort befinden sich auch ein Waschcenter sowie ein Büro der Nürnberger Versicherung. Bereits fünf Mal gewann das Autohaus den Ford-Chairman’s Award – die höchste Auszeichnung des Kölner Autobauers in Sachen Kundenzufriedenheit in Verkauf und Service. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass man sich in dem Betrieb ganz und gar auf diese Bereiche konzentriert und in Fragen rund um die Organisation und Verwaltung zusätzlich zur eigenen Buchhaltung auf die Hilfe der Beratungsfirma ibf setzt. Seit 30 Jahren schätzt Egetemeyer die Zusammenarbeit mit den Schweizern. „Tauchen bei uns Fragen auf, z. B. zu einem Arbeitsvertrag eines Mitarbeiters, erleichtert es den Arbeitsalltag ungemein, dass wir uns schnell an unseren Ansprechpartner wenden können und Rat erhalten“, erklärt er. Unterstützung im AlltagDabei geht es in erster Linie um Fragen rund um die Organisation und Verwaltung des Betriebes. „Neulich standen wir vor der Wahl eines neuen Stromanbieters“, berichtet Egetemeyer. „Wir haben Angebote eingefordert und dann an unseren Berater weitergeleitet, damit er prüfen kann, welches für uns in Frage kommt und mit welchem Anbieter sich die meisten Kosten sparen lassen.“ Meist genüge dafür nur ein Anruf und bereits am nächsten Tag könne man mit aussagekräftigen Antworten rechnen. Gleiches gelte bei kniffeligen Fragen rund um das Personalrecht und Arbeitsverträge. Hier sei ibf ein sehr verlässlicher Auskunftsgeber, beteuert der Geschäftsführer. „Was uns da seit über 30 Jahren mit dem Beratungshaus verbindet, kann man durchaus als Vertrauensverhältnis bezeichnen“, unterstreicht er.Konzept der Begleitung Ähnliches berichtet Franz-Josef Tauscher vom Autohaus Tauscher in Fischen im Allgäu. Der 1948 gegründete Betrieb vertrieb zunächst Fahrzeuge des Dingolfinger Autobauers Glas, ab 1977 bis heute verkauft das Autohaus Fahrzeuge der Marke Citroen. Geschäftsführer Franz-Josef Tauscher leitet den Betrieb seit 1984 und beschäftigt dort derzeit 20 Mitarbeiter, 16 davon im Service, vier im Verkauf. Ihn habe ibf insbesondere durch das „Konzept der Begleitung“ überzeugt, sagt er. „Gleich zu Beginn der Zusammenarbeit haben wir unserem Berater unsere Daten offengelegt. Diese wurden dann analysiert und daraufhin Lösungsansätze aufgezeigt, wie und an welchen Stellen wir unseren Betrieb noch optimieren können“, so Tauscher. In jedem Betrieb schleiche sich über die Jahre eine gewisse Routine und Trott ein, sagt er. Mit Hilfe der Beratung sei es gelungen, die Wirtschaftlichkeit besonders im Service zu optimieren. „Wir haben das Glück, eine sehr gute Werkstattauslastung zu haben, allerdings bedeutet das auch, dass wir unsere Arbeitskraft gut aufteilen müssen, und das wiederum bedeutet eine sehr effiziente Werkstattplanung“, sagt Tauscher. „Ibf hat uns dabei gut unterstützt, indem unser Berater uns aufgezeigt hat, wann bei uns in der Werkstatt die Stoßzeiten liegen und dass wir für diese Zeit entsprechend mehr Serviceberater einplanen können und auch müssen, um alle Aufträge zufriedenstellend abzuwickeln. Eine zeitgleich durchgeführte Analyse der Stundenverrechnungssätze hat außerdem ergeben, dass wir diese von 54 Euro auf 57 Euro anheben sollten, was wir dann auch taten“, berichtet der Geschäftsführer. „Das ist zwar nur ein kleiner, aber feiner Unterschied. Nun arbeiten wir wesentlich kostendeckender“, fügt er hinzu. Verlässliche AussagenIm Hinblick auf die Stromkosten hat ibf Franz-Josef Tauscher dazu geraten, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Autohauses anzubringen. „Unser zuständiger Berater hat daraufhin entsprechende Angebote überprüft, so dass wir uns auf einer fundierten Grundlage guten Gewissens für einen Anbieter entscheiden konnten.“Beide Autohäuser, Egetemeyer wie auch Tauscher, wollen die Leistungen der Unternehmensberatung nicht mehr missen. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sich jederzeit an einen Berater wenden kann und weiß, dass er weiterhilft und vor allem, dass wir auf seine Aussage vertrauen können“, sagt Franz-Josef Tauscher abschließend. zLesen SIe hier...... warum die Autohäuser Tauscher und Egetemeyer auf die Beratungsleistungen der Firma bkp vertrauen und in welchen Bereichen sich ihre Produktivität merklich verbessert hat. „IBF ist der ideale Partner für Importeursnetze“ < Ibf betreut seit fast 50 Jahren vor allem kleinere und mittelständische Automobilhändler. Neben der fachlichen Beratung in den Bereichen Finanzen, Banken, Versicherungen, Personal und Unternehmensführung ist ibf auch ein perfekter Partner, um kleinlosige Mengenprozesse zwischen Händler und Importeur abzubilden. Hier können wir individuelle Pakete für jeden Importeur entwickeln und markenspezifisch durchführen. Neben den genannten allgemeinen betriebswirtschaftlichen Themen können pro Marke handelsspezifische Prozesse abgebildet werden wie zum Beispiel: Q-Checks, Call-Center-Aktivitäten (Kundenreaktivierungen), Bilanzein-gaben und -analysen. Datenabgleich im Rahmen der unterschiedlichen HBV u.v.m. Der Vorteil für Händler: günstige Dienstleistungen durch Skalenerträge über das Netz einer Marke. Für den Importeur: Sicherstellung von Prozessen, die personell intern nicht abgebildet werden können, sowie ebenso Kostenvorteile über die Menge, ferner ein Spitzenabgleich über die Saisonalitäten der diversen Prozesse. Und natürlich: Alles aus einer Hand! Und wenn dann doch einmal intensiver vor Ort beraten werden soll, kann jederzeit ohne Zeit- und Reibungsverlust das bkp-Team auf die Basisprozesse aufsetzen und intensive Vor-Ort-Betreuungen durchführen. Nunmehr können wir über 60 Berater mit Büros in Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Wien und Basel vorhalten. >KurzfassungDas Beratungsunternehmen bkp hat sich nachhaltige Ertragssteigerung durch mehr Produktivität auf die Fahnen geschrieben. Speziell für mittelständische Unternehmen entwickeln die Berater pragmatische, kreative und maßgeschneiderte Lösungen für kontinuierliche Verbesserungsprozesse, Vertriebsoptimierung und Kostensenkung. Im Herbst vergangenen Jahres bildete bkp mit der Schweizer Beratungsfirma ibf ein Joint Venture. Neu ist, dass nun auch kleine Autohäuser zur Zielgruppe der Consulter gehören. So wie das Autohaus Tauscher im Allgäu und der Ford-Betrieb Egetemeyer aus dem schwäbischen Unterschneidheim. Beide schildern ihre Erfahrungen gegenüber AUTOHAUS.

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