Die SUV verdrängen die klassische Limousine. Der weltweite Marktanteil von Stufenheckmodellen ist im vergangenen Jahr auf 23 Prozent gesunken, wie das Beratungsinstitut Jato Dynamics ermittelt hat. 2018 zuvor lag er noch bei 24 Prozent.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr weltweit 18,9 Millionen Limousinen verkauft, rund 1,38 Millionen weniger als 2018. Das entspricht einem Minus von sieben Prozent, während der Gesamtmarkt lediglich um vier Prozent nachgelassen hat.
Wichtigster Limousinenmarkt war China, wo 51 Prozent der weltweit verkauften Fahrzeuge zugelassen wurden. Rang zwei ging mit 22 Prozent an Nordamerika, auf Europa entfielen nur sechs Prozent der Verkäufe. Größter Limousinenhersteller war Volkswagen; die Wolfsburger kamen vor allem mit China-Modellen auf einen Weltmarktanteil von 18 Prozent. Toyota (13 Prozent) und Hyundai-Kia (11 Prozent) folgten mit deutlichem Abstand.
Neben den Limousinen verloren zuletzt auch Steilheckmodelle und Kombis an Bedeutung. Bei den Fünftürern im Stil von Golf und Co. sanken die Neuzulassungen 2019 um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,25 Millionen Einheiten. Die Kombiverkäufe gaben um sieben Prozent auf 2,33 Millionen Einheiten nach, vornehmlich in Europa. (SP-X)