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Geschäftsentwicklung 2017: Autohandel mit Zuversicht

09.01.2017 10:40 Uhr
Die deutschen Autohändler zeigen sich mit den Geschäften des vergangenen Jahres zufrieden.
© Foto: Kzenon/Fotolia

Rund zwei Drittel der von Mobile.de befragten Autohändler rechnen im neuen Jahr mit gleichbleibenden oder sogar steigenden Umsätzen. Vor allem der Zukauf wird wichtig für den Geschäftserfolg.

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Gute Aussichten für 2017: Die deutschen Autohändler zeigen sich nicht nur mit den Geschäften des vergangenen Jahres zufrieden, sondern blicken auch optimistisch in die Zukunft. Laut einer Umfrage von Mobile.de unter 382 Händlern rechnet knapp ein Drittel (31,9 Prozent) mit anhaltendem Geschäftserfolg. 32,2 Prozent der Befragten erwarten in 2017 sogar steigende Umsätze. Das sind insgesamt 5,8 Prozent mehr optimistische Prognosen als im Vorjahr. Nur 9,4 Prozent erwarten eine negative Geschäftsentwicklung. 2015 waren es noch 18 Prozent. Etwa ein Viertel (26,4 Prozent) legt sich noch nicht fest.

 "Wir sind zuversichtlich, dass 2017 ein starkes Jahr für den Autohandel wird und werden hart daran arbeiten, noch mehr Nachfrage für unsere Kunden zu generieren", sagte Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb bei Mobile.de. Vor allem der clevere Zukauf werde immer entscheidender für den Geschäftserfolg. Fast alle Befragten (87,4 Prozent) bestätigen dies. Fast ebenso viele (86,5 Prozent) glauben, dass die Bedeutung des Zukaufs in diesem Jahr sogar noch zunehmen wird. Nur jeder Zehnte (10,2 Prozent) hält das Thema für weniger wichtig, 2,4 Prozent messen ihm keine Bedeutung zu.

Mehr Fahrzeuge verkauft, Service verbessert

Bereits im vergangenen Jahr sorgte die Optimierung des Zukaufs für bessere Ergebnisse. 44,5 Prozent sind mit dem Geschäftsverlauf in 2016 zufrieden, mehr als jeder Zehnte Händler (10,5 Prozent) sogar sehr. Das sind knapp 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

37,7 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie in 2016 mehr Fahrzeuge absetzen konnten als im Vorjahr. Fast ein Drittel (30,7 Prozent) verbesserten den Kundenservice und damit ihre Wettbewerbssituation. Auch die Reduzierung des Fahrzeugbestands (23,7 Prozent) und die Steigerung der Werkstattauslastung (23,4 Prozent) standen auf der Agenda der Autohäuser. Die Verringerung des Bestands war im vergangenen Jahr noch das zweithäufigste Kriterium mit 31,4 Prozent. "Statt weniger Fahrzeuge anzubieten, setzt der Handel nun eher auf cleveren Zukauf und starke Serviceleistungen – online wie offline – und trifft damit den Nerv der Konsumenten", so Wesche. (se)

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