Ausgabe 17/2012: Genial effektiv

Genial effektivWerkstatt-heizung – Welche Erfahrungen das Autohaus Bacher an drei Standorten mit einer innovativen Werkstatt-Heizung gemacht hat. von dieter radlEinfach, flexibel, effektiv, zuverlässig, sparsam, genial – das sind die Attribute, die Stefan und Christian Pielmeier vom Ford Autohaus Bacher immer wieder über die Lippen kommen, wenn sie die Erfahrungen mit ihren puls-air-Heizgeräten beschreiben. In allen drei Werkstätten ihrer Standorte Schrobenhausen, Neuburg und Ingolstadt produzieren mittlerweile insgesamt fünf puls-air-Geräte Wärme. „Vor knapp vier Jahren haben wir für Schrobenhausen das erste puls-air-Gerät gekauft. Eigentlich sollte es nur die vorhandene Heißluft-Heizung für Spitzenlasten und Übergangszeiten ergänzen, aber wir waren so begeistert von unserer Neuanschaffung, dass wir die Werkstatt schon bald nur noch mit dem puls-air Gerät geheizt haben“, berichten Stefan und Christian Pielmeier, die zusammen mit ihrem Vater Tony Pielmeier den Familienbetrieb führen.Praxistest bestandenDer größte Betrieb, der Standort Goethestraße in Ingolstadt, war 2011/2012 generalsaniert und im Frühjahr neu eröffnet worden (vgl. AUTOHAUS 16-2012, S. 62). Bei unserem Besuch im Februar waren die Umbauarbeiten noch in vollem Gang gewesen und lieferten gleichzeitig eine eindrucksvolle Demonstration der Flexibilität des puls-air-Geräts (Funktionsprinzip und technische Daten siehe Kasten): Mitten in der Showroom-Baustelle sorgte ein dort von zwei Autohaus-Mitarbeitern hingetragenes puls-air-Heizgerät für die nötige Baustellenwärme im eiskalten Februar. „Wir haben die puls-air-Werkstattheizung schon öfter zweckentfremdet und z. B. bei Events einfach im Veranstaltungszelt aufgestellt“, berichtet Christian Pielmeier. Carsten Rhein, externer Dienstleister für die Fahrzeugaufbereitung im Autohaus Bacher, ergänzt: „Das puls-air-Heizgerät bewährt sich auch bestens, wenn man mal ein Autointerieur nach einem Wassereintritt ,trockenlegen‘ muss!“ Aber eigentlich ist das puls-air-Heizgerät ja für die Werkstattheizung konzipiert, dafür hat sein Erfinder und Anbieter Werner Pletzer auch den bayerischen Staatspreis im Rahmen der IHM 2008 bekommen. Die Produkteigenschaften, die damit ausgezeichnet wurden, haben sich ganz offenbar auch in der Praxis bewährt, wie Stefan Pielmeier zusammenfasst: „Das Aufstellen und Anschließen war völlig problemlos, man konnte sofort heizen, unser Kaminkehrer musste mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass sich das neue Gerät wegen weitgehender Abgasfreiheit seiner Aufsichtspflicht entzog, die Art der Wärmeausbreitung als bodennaher, lauer Luftstrom wird von den Mitarbeitern als sehr angenehm empfunden, und das Beste: unser ältestes Gerät in Schrobenhausen heizt jetzt seit knapp vier Jahren quasi wartungsfrei und ohne irgendwelche technischen Probleme.“Flexibel und verbrauchsarm Auch die versprochenen Verbrauchswerte stimmen: Mit gut zehn Litern Heizöl begnügt sich das puls-air-Gerät an einem kalten Wintertag. Damit heizen die Pielmeiers beispielsweise ihre knapp 250 Quadratmeter große (und rund 5 Meter hohe) Werkstatt mit vier Arbeitsplätzen in Neuburg. Die Werkstatt des Ingolstädter Betriebs ist mehr als doppelt so groß, hier kommen zwei puls-air-Geräte zum Einsatz. Und das ist besonders bemerkenswert: Denn im Zuge der Generalsanierung des Standorts Goethestraße wurde hier ein hochmodernes BHKW als „Energiezentrale“ eingebaut, gleichzeitig aber für die Werkstatt-Heizung wieder auf die puls-air-Geräte als „Insellösung“ gesetzt. Was auf den ersten Blick überrascht, wird plausibel, wenn es Christian Pielmeier erklärt: „Zum einen sind wir davon überzeugt, dass die puls-air-Heiztechnik das derzeit Beste und Günstigste für die Werkstattheizung ist. Zum anderen liegt die Kunst beim Einsatz eines BHKW ja gerade darin, die richtige Dimensionierung für jeden Standort zu finden: Es darf nicht zu groß ausfallen, sonst kann man es nur vier Monate im Jahr laufen lassen, aber es sollte ja möglichst lange laufen. Insofern macht es Sinn, dem BHKW eine relativ kleine Dimension auch dadurch zu ermöglichen, dass wir für die Werkstatt mit puls-air auf ein eigenständiges Heizkonzept setzen – das uns darüber hinaus den Einbau einer teuren Infrastruktur mit Verrohrung, Leitungen, Wärmetauscher etc. in der Werkstatt erspart!“ ■Lesen SIe hier...... wie ein Werkstatt-Heizgerät mit dem Namen „puls-air“, das mit dem bayerischen Staatspreis ausgezeichnet wurde, in der Autohaus-Praxis tatsächlich funktioniert.puls-air-heizgerätSeinen Namen verdankt das puls-air-Heizgerät der „pulsierenden Verbrennung“: Dabei wechseln die Brenngase blitzschnell – rund 60-mal pro Sekunde – die Strömungsrichtung. Das Ergebnis: Eine nahezu ruß- und rückstandsfreie Verbrennung, deshalb so gut wie keine Abgase, ein Wirkungsgrad von ca. 97 Prozent, rund 50 Prozent weniger Heizölbedarf.Das puls-air-Heizgerät wird einfach auf dem Werkstattboden aufgestellt (Stellfläche ca. 1 m2) und angeschlossen (220-Volt-Steckdose, 20-Liter-Heizöltank am Gerät, Auspuffrohr einfach ins Freie münden lassen oder an Kamin anschließen). Dann kann man sofort losheizen. Das funktioniert nach dem Umluftprinzip: Die Raumluft wird angesaugt, erwärmt in den Raum abgegeben, vom Lüfter wieder vorgewärmt angesaugt, wieder in den Raum geblasen etc., das alles geräuscharm und dank geringer Luftaustrittsgeschwindigkeit ohne Staubaufwirbelung.Die Standardausführung leistet 13 bis 17,5 kW, kostet netto 4.447 € und heizt Räume bis max. 650 Kubikmeter. Die stärkere Variante für 4.647 € netto leistet 15 bis 21 kW und heizt Raumvolumen bis ca. 1.000 Kubikmeter, bei sehr guter Gebäudedämmung auch deutlich mehr. Dank nahezu emissionsfreier Verbrennung fallen keine externen Wartungsarbeiten an.Info: www.pulsair.net und auf der „automechanika“: Halle 9.0 C62

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