Maximilian Kayser ist seit kurzem neues Mitglied der Geschäftsführung der Freese Gruppe. Das gab der BMW-Händler mit Sitz in Oldenburg bekannt. Der 26-Jährige ist ein Sohn des Unternehmer-Ehepaars Tammo und Gudrun Kayser, das die Autohausgruppe mit fünf Betrieben in zweiter Generation führt.
Kayser junior arbeitete zuletzt für ein Start-up-Projekt in London. Seinen betriebswirtschaftlichen Bachelor machte er in Köln, danach absolvierte er ein Masterstudium in München. Im Rahmen eines dualen Studiums lernte er verschiedene Bereiche in der Automobilindustrie kennen.
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Diese unmittelbare Nähe zur Branche soll Kayser auch bei seinem Freese-Einstieg in turbulenten Zeiten helfen. Mit Blick auf die aktuelle Corona-Krise sagte er laut Mitteilung: "Das Wirtschaftsleben ist halt keine ständig ansteigende Kurve – und wird es auch nie sein."
Der designierte Unternehmensnachfolger erklärte, dass er in seiner neuen Eigenschaft als Geschäftsführer auch seine 2018 gegründete Firma "Vyfster" weiterführen werde. Das Start-up hat ein digitales Kundenstimmungsbarometer entwickelt, das unter anderem bei verschiedenen Autoherstellern im Einsatz ist. Vyfster sei sein "Baby" und erfahre insbesondere in der heutigen Krisenzeit eine Sonderkonjunktur. (rp)
Stefan Bratzel