Die österreichische Autobank AG ist mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden. "Im Vergleich zum Vorjahr 2016 konnte in wesentlichen Geschäftsfeldern ein Plus erwirtschaftet werden", sagte Vertriebsvorstand Gerhard Dangel einer Mitteilung zufolge. Wesentlicher Wachstumstreiber sei die starke Auto-Nachfrage in Österreich und Deutschland gewesen, hieß es.
Nach Angaben des Geldhauses betrug das Neugeschäftsvolumen der finanzierten Neu- und Gebrauchtfahrzeuge 76,9 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen stiegen weiter auf ein Volumen von 349,9 Millionen Euro (2016: 345,5 Millionen Euro) an. Betrachtet nach der Herkunft entfielen rund 78 Prozent der Kundeneinlagen auf Österreich und rund 22 Prozent auf Deutschland.
Ein erfreuliches Plus gab es für die Wiener beim Bestandsvolumen im Kreditbereich. Im Berichtszeitraum legte das Gesamtvolumen auf 97,4 Millionen Euro (plus 20 Prozent) zu. Davon wurden in Österreich 73,0 (62,3) Millionen Euro und in Deutschland 24,4 (19,2) Millionen Euro abgewickelt.
Finanzvorstand Markus Beuchert betonte die Erfolge im Kerngeschäft: "Dank der Konzentration auf unsere Stärken und dem zielgerichteten Fokus auf Zukunfts- und Wachstumsmärkte konnten wir unseren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 159.000 Euro auf 312.000 Euro verdoppeln." Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 32,4 Millionen Euro und die Bilanzsumme 385,4 Millionen Euro.
Factoring und Fuhrparkmanagement im Plus
Positiv zum Jahresergebnis trug auch das Deutschland-Geschäft bei. Der verantwortliche Autobank-Vorstand Gerhard Fischer hob vor allem zwei Bereiche hervor: "Das Ankaufsvolumen unserer deutschen Beteiligung Adesion Factoring GmbH konnte von 215 Millionen auf 276 Millionen Euro gesteigert werden." Dies sei ein Plus von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem habe sich die Fuhrparkmanagement-Tochter HLA Fleet Services positiv entwickelt und verwalte inzwischen über 10.000 Kunden-Fahrzeuge. (rp)