Der neue Fiat Panda ist der diesjährige IAA-Star des italienischen Autobauers. Auf der Frankfurt Leitmesse (15. bis 25. September) soll die dritte Modellgeneration gleich in siebenfacher Ausführung die Kleinwagenfans aus aller Welt anlocken. Beim Design orientiert sich die Neuauflage am niedlich-knubbeligen Fiorino. Das liegt an seinen weichen Formen und der hohen Schnauze mit den großen und rundlichen Schweinwerfern. Auch im Innenraum sucht man den rechten Winkel vergebens.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der Panda III in der Länge um elf Zentimeter auf 3,65 Meter gewachsen. In der Breite misst er 1,64 Meter und in der Höhe 1,55 Meter. Der dadurch gewonnene Platz kommt nicht nur den Insassen zugute. Durch die verschiebbare und umklappbare Rückbank und den nach vorne umlegbaren Beifahrersitz mutiert der Italiener sogar zum kleinen Transporter.
Die Motorenpalette umfasst künftig zwei 0,9-Liter-Zweizylindermotoren mit 48 kW / 65 PS und 63 kW / 85 PS, beide mit Start-Stopp-System. Zudem gibt es einen 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 51 kW / 69 PS. Für später hat Fiat eine erweiterte Version des stärkeren Zweizylinders angekündigt, die dann auch das Tanken von Erdgas erlaubt. Zum Marktstart wird der Kleinwagen nur mit Frontantrieb angeboten, doch eine Allradversion ist in Planung.
Mehr als 600 Varianten
Dank zehn Außenfarben, drei Ausstattungsvarianten, vier verschiedene Innendesigns, zwei Arten von Radkappen und zwei Leichtmetallfelgen sind bei der Konfiguration des Panda mehr als 600 Varianten möglich. Zur Serienausstattung gehört unter anderem ein tragbares Navigationssystem. Außerdem soll bald ein Notbremsassistent verfügbar sein. Das System bremst bis 30 km/h selbstständig, wenn eine Kollision droht.
Neben dem Panda zeigt Fiat noch den Freemont mit Allradantrieb, den 500C by Gucci sowie den überarbeiteten Punto, der ab kommendem Jahr ebenfalls mit den Zweizylindermotoren "Twin Air" zu haben ist. (mid/sta)