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Ferrari FF: Italienischer Revoluzzer

21.01.2011 11:45 Uhr
Da staunt der Ferraristi: Der neue FF ist ein Shooting Brake-Modell mit Allradantrieb.
© Foto: Ferrari

Der neue Ferrari FF wartet mit einer Doppelpremiere auf: Shooting Brake-Konzept und Allradantrieb. Unter der Haube des Viersitzers arbeitet ein neuer V12-Motor mit 6,3 Litern Hubraum und 660 PS.

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Revolutionäre Doppelpremiere bei Ferrari: Mit dem neuen FF präsentiert die italienische Supersportwagenmarke erstmals in ihrer Firmengeschichte nicht nur ein Shooting Brake-Modell, sondern auch einen Allradantrieb. Der Nachfolger des 612 Scaglietti debütiert auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März 2011) und soll zur Jahresmitte in den Handel rollen. Der Preis steht noch nicht fest.

Die Bezeichnung FF steht für Ferrari Four – vier Sitzplätze und vier angetriebene Räder. Das neue Allradsystem namens 4RM soll um die Hälfte leichter sein als vergleichbare Systeme und mit einer optimalen Gewichtsverteilung aufwarten – 53 Prozent lasten auf der Hinterachse. Insgesamt bringt der FF knapp 1,8 Tonnen auf die Waage. Die Kraft wird dabei von einem in Transaxle-Bauweise eingebauten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verteilt, primär an die Hinterräder, bei Traktionsverlust aber auch auf die Vorderachse. Mit an Bord sind auch die neueste Generation des Dämpfungskontrollsystems SCM3 sowie Karbon-Keramik-Bremsscheiben von Brembo.

Herzstück des FF ist ein neuer, 6,3 Liter großer V12-Motor mit 485 kW / 660 PS und einem maximalen Drehmoment von 683 Nm. Die Leistung reicht laut Hersteller für eine Sprintzeit von 3,7 Sekunden auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 335 km/h. Der Normverbrauch wird mit 15,4 Litern auf 100 Kilometer angegeben, der CO2-Ausstoß mit 360 Gramm pro Kilometer.

Der Newcomer wurde von der Designschmiede Pininfarina gezeichnet und ist 4,9 Meter lang. Auffälligste Merkmale sind das wuchtige Heck und die steil stehende Scheibe, die vor allem in der Seitenansicht Erinnerungen an das glücklose BMW Z3 Coupé wach werden lassen. Die Front kennzeichnen weit in die lange Motorhaube gezogene Scheinwerfer.

Segmentspitze bei Raumökonomie

Ferrari beim FF verspricht "bei Sportwagen bislang nicht erreichte Raum- und Komfortstandards" sowie zahlreiche Personalisierungsoptionen. So sollen vier Erwachsene bequem Platz finden. Das Kofferraumvolumen ist von 450 auf 800 Liter erweiterbar. Zudem stehen sechs modellspezifische Lackierungen und ausgewähltes Anilin-Leder zur Wahl. (rp)


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