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Fahrzeugbörse: Mobile.de gibt hohes Tempo vor

19.08.2010 17:21 Uhr
Fahrzeugbörse: Mobile.de gibt hohes Tempo vor
Krüger: Von Krise bei Mobile.de keine Spur
© Foto: Mobile.de

Die Ebay-Tochter sieht sich in Deutschland bei Angebot, Nachfrage und Transaktionsvolumen als Marktführer. Mit neuen Händler-Produkten und dem massiven Einstieg ins NW-Geschäft soll der Vorsprung ausgebaut werden.

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Mobile.de hat das Krisenjahr 2009 unbeschadet überstanden. "Wir haben von einer Autokrise im vergangenen Jahr nichts gespürt", erklärte der Leiter des Deutschlandgeschäfts, Malte Krüger, im Gespräch mit AUTOHAUS Online. Alle Geschäftsbereiche hätten sich positiv entwickelt. Auch mit dem ersten Halbjahr 2010 zeigte sich Krüger zufrieden. Trotz des schwierigen Marktumfelds seien die Händlerzahlen im Vergleich zum Vorjahr von 33.000 auf aktuell 35.000 gestiegen. Damit erreiche Mobile.de hierzulande eine Marktdurchdringung von über 90 Prozent.

Zuwächse gab es laut Krüger auch bei den privaten Verkäufern (plus zehn Prozent). Von den rund 1,4 Millionen Fahrzeugen im Bestand würden derzeit 15 Prozent von Privatpersonen angeboten. Erfolgreich angelaufen seien zudem die neue iPhone-Applikation mit bislang 200.000 Downloads sowie die Mobile.de-Seite bei der Online-Community Facebook mit 13.000 Fans. Auf den Plattformen Twitter und Youtube sei das Unternehmen ebenfalls präsent. Krüger kündigte an, den Bereich "Social Media" zur stärkeren Nutzerbindung ausbauen zu wollen.

Aktuell verzeichnet Mobile.de monatlich 61 Millionen Besuche (IVW 07/2010). Im Jahr zuvor waren es noch 50 Millionen. Dabei hat das Unternehmen monatlich 6,9 Millionen unterschiedliche Besucher auf seiner Seite. Nach Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF Q01/2010) bedeutet dies einen Vorsprung von 28 Prozent gegenüber Dauerrivale Autoscout24.

Die Ebay-Tochter veröffentlichte am Donnerstag die Zahlen seiner jährlichen GfK-Studie. Demnach wurden im vergangenen Jahr über Mobile.de Fahrzeuge im Wert von insgesamt 29,2 Milliarden Euro verkauft – neun Prozent mehr als 2008. Sowohl Händler als auch Privatnutzer hätten zu diesem überdurchschnittlichen Umsatzvolumen beigetragen, hieß es. Knapp zwei Drittel der Mobile.de-Käufer seien Privatkunden.

Von den jährlich rund sechs Millionen Gebrauchtwagen in Deutschland werden laut Krüger 40 Prozent über die Börse gehandelt. Verkaufserfolge verzeichneten 2009 auch die gewerblichen Verkäufer. Pkw-Händler realisierten 39 Prozent ihrer Gebrauchtwagenverkäufe über den Marktplatz. Wichtiger Faktor dabei sei der länderübergreifende Handel. Der Studie zufolge verkaufen die Partnerhändler ein Viertel ihrer Fahrzeuge ins Ausland – davon 29 Prozent nach Polen, 14 Prozent nach Russland, elf Prozent nach Rumänien und je sechs Prozent nach Frankreich und Tschechien.

Händlerzufriedenheit auf hohem Niveau

80 Prozent der Mobile.de-Händler sind aktuell mit dem Portal und den Angeboten zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 37 Prozent nutzen ausschließlich die Plattform als Vertriebsweg. Als Gründe führte Krüger die große Reichweite des Fahrzeugmarktes und die Anzahl der Rückmeldungen pro Inserat an. Im Schnitt würde jeder Händler pro Inserat 1,9 Rückmeldungen erhalten. Dies sei die höchste Quote seit Beginn der GfK-Messung. Die Interessenten fragen dabei dreimal öfter per Telefon an als per E-Mail. Als neues Mehrwerttool für gewerbliche Käufer kündigte der Manager das "Profikonto" an. Details dazu werden Ende August vorgestellt.

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