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Expansion: Seat hat Russland und China im Visier

13.01.2011 09:39 Uhr
Expansion: Seat hat Russland und China im Visier
Muir. "Schritt für Schritt vorgehen"
© Foto: Mazda Motors Deutschland

Die Volkswagen-Tochter wird noch in diesem Jahr damit beginnen, die Märkte in diesen Ländern zu sondieren und kleine Stückzahlen von Fahrzeugen abzusetzen. Eine Fertigung vor Ort ist nicht geplant.

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Seat will auf den Märkten in Russland und China Fuß fassen. Die Volkswagen-Tochter werde noch in diesem Jahr damit beginnen, die Märkte in diesen Ländern zu sondieren und kleine Stückzahlen von Fahrzeugen abzusetzen, teilte der Seat-Präsident James Muir am Donnerstag der spanischen Nachrichtenagentur EFE mit.

"Wir werden Schritt für Schritt vorgehen", sagte Muir. "Es wird natürlich nicht möglich sein, auf einen Schlag größere Marktanteile zu erobern." Seat wolle sich bei seiner Expansion in Russland und China darauf beschränken, auf den dortigen Märkten Autos zu verkaufen. Eine Fertigung von Seat-Fahrzeugen in diesen Ländern sei nicht geplant.

Bei der VW-Tochter habe der Ausbau von Marktanteilen in Europa Priorität. Seat strebe in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien Anteile von 2,5 bis drei Prozent an, doppelt so viel wie bisher. "Wir sind in Spanien stark, aber außerhalb des heimischen Marktes haben wir nur eine eher schwache Präsenz", sagte der Konzernchef.

Seat ist das Sorgenkind unter den VW-Töchtern. Das Unternehmen möchte durch höhere Verkaufszahlen sein Werk in Martorell bei Barcelona künftig besser auslasten und so aus den roten Zahlen kommen. (dpa)

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KOMMENTARE


Karl Schuler

13.01.2011 - 16:33 Uhr

Man stelle sich vor: Seat könnte 2011 auf den beiden von einheimischen Herstellern dominierten Märkten Italien und Frankreich an jedem Verkaufstag (ca. 300 Tage) des Jahres 100 Kunden neu erobern. Damit könnten zusammen ca. 60.000 Kunden pro Jahr in beiden Ländern gewonnen werden. Die Strategie für den englischsprachigen Raum darf mit einer Namensänderung einhergehen. "Seat" gleich "Sitz" kann so nicht funktionieren. Auch hier sind locker 30.000 Mehrverkäufe drin... Fazit: Man würde aus dem Stand die Produktion von 334.000 Einheiten um fast 100.000 Einheiten erhöhen und käme endlich in die schwarzen Zahlen. Dass Russland und China als Expansionsziel genannt werden, wo z.Zt. noch die Konzernmarken Skoda und VW dominieren, ist außergewöhnlich. Der deutsche Automarkt ist mit ca. 50.000 Zulassungen versus 132.000 Skoda Neuzulassungen eine absolute und tagtägliche Fleißaufgabe für Händler, Verkäufer und Vertrieb. Hier müssen Kunden aktiv durch Probefahrten erobert und mit konkurrenzfähigen Angeboten und Inzahlungnahmen von Fremdfabrikaten überzeugt werden. Ich denke, genauso geht es! Viel Spaß dabei!


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