Der Automarkt in der EU hat auch im Februar zugelegt. Im vergangenen Monat stiegen die Neuzulassungen im Jahresvergleich um 10,1 Prozent auf 883.608 Pkw, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Unter den vier größten EU-Märkten legte Frankreich mit 13 Prozent am stärksten zu, dahinter folgte Italien mit einem etwas geringeren Plus. Spanien mit knapp zehn Prozent Anstieg und Deutschland mit gut fünf Prozent schnitten weniger gut ab.
Im Januar hatte es in der EU für die Neuwagen-Anmeldungen ein Plus von gut zwölf Prozent gegeben. Die EU-Bilanz des laufenden Jahres fällt mit 1,7 Millionen Einheiten und einem Zuwachs um elf Prozent positiv aus.
Die Zahl der neuen batterieelektrischen Autos (BEV) wuchs im Februar um neun Prozent auf 106.187 Einheiten. Ihr Marktanteil lag wie im Vorjahr bei zwölf Prozent. Populärster Antrieb in der EU war erneut der Benziner mit rund 314.000 Neuzulassungen, sein Marktanteil schrumpfte allerdings von 36,9 auf 35,5 Prozent. Die Diesel-Neuzulassungen gaben um 5,1 Prozent auf 113.891 Einheiten nach.
Der Volkswagen-Konzern blieb im abgelaufenen Monat insgesamt und mit der Kernmarke VW Pkw Marktführer in der EU. Der Konzern verzeichnete ein Zulassungsplus von knapp zehn Prozent. Stellantis (Fiat, Peugeot, Opel) als Nummer zwei kam auf einen Anstieg von zwölf Prozent, die Nummer drei Renault auf plus knapp sechs Prozent. BMW erzielte einen Anstieg von gut drei Prozent. Die Neuzulassungen von Mercedes-Benz gingen dagegen um vier Prozent zurück.
- Pkw-Neuzulassungen in der EU - Februar 2024 (877.2 KB, PDF)