Toyota Deutschland sieht das Vertriebsnetz auf einem guten Weg. Wie der Importeur am Donnerstag mitteilte, stieg die durchschnittliche Händlerrendite im ersten Halbjahr 2015 auf 1,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hätten die Händler ihren Gewinn damit fast verdoppelt, hieß es. Langfristig peilt der Importeur für seine Händler eine stabile Rendite von mindestens 1,5 Prozent für ein volles Jahr an.
"Dieses Ergebnis ist sehr erfreulich. Unser Ziel lautet weiterhin: nachhaltiges Wachstum", sagte Tom Fux, Präsident Toyota Deutschland. "In der neuen Netzstruktur können wir den Kontakt zu unseren Händlern intensivieren und ihnen gleichzeitig mehr Selbstständigkeit übertragen. Davon profitieren beide Seiten und damit letztlich das wichtigste Glied in dieser Kette: der Kunde."
Der Importeur hatte im Mai 2015 eine Umstrukturierung des Händlernetzes eingeleitet. Die einstufige Struktur ist nun seit Juni 2016 aktiv. Im neuen Netz werden Fahrzeuge ausschließlich über Direkthändler vertrieben – im Gegensatz zum bisherigen System mit Gruppenhändlern und angeschlossenen Partnerhändlern.
Für die gestiegene Profitabilität macht der Importeur außerdem die Reduzierung der Fixkosten sowie höhere Erträge aus dem Neuwagengeschäft verantwortlich. Für das Gesamtjahr 2016 sei eine Rendite von 1,5 Prozent erreichbar, hieß es. (se)
D. Glück, Essen