Ausgabe 01-02/2009: Eine gestiegene Mängelquote sowie japanische und ...

Auktion & Markt hält WachstumskursDie Auktion & Markt AG hat 2008 knapp 64.000 Fahrzeuge bei einem Gesamtumsatz von 720 Millionen Euro versteigert. Im Jahr davor waren es zwar noch 65.000 Fahrzeuge, der Gesamtwert lag aber nur bei rund 628 Millionen Euro. Auf die Onlinesparte Autobid.de entfielen dabei 31.300 Fahrzeuge (plus 30 Prozent). Das Ergebnis sei "deutlich verbessert" worden, hieß es ohne Nennung genauer Zahlen. Oliver Wimmers, Mitglied des Vorstandes, erwartet für 2009 vor allem "ein turbulentes erstes Halbjahr". Die breite Aufstellung der Auktion & Markt AG gleiche aber auch veränderte Nachfrageströme wieder aus. rpTÜV stellt Wieder mehr Mängel festEine gestiegene Mängelquote sowie japanische und deutsche Modelle auf den Spitzenplätzen – das sind die wichtigsten Ergebnisse des TÜV Reports 2009. Wie Klaus Brüggemann, Präsidiumsmitglied des Verbands der TÜV (VdTÜV), anlässlich der Vorstellung des Berichts am 18. Dezember erklärte, liegt die durchschnittliche Quote erheblicher Fahrzeugmängel aktuell bei 16,6 Prozent. Dies sei ein Anstieg um 0,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Besondere Sorge bereite der schlechte Zustand älterer Fahrzeuge, so Brüggemann. Den Angaben zufolge müssen in der Altersgruppe der acht- bis neunjährigen Pkw bereits 18,3 Prozent nach der Hauptuntersuchung in die Werkstatt, bevor sie eine Plakette erhalten. Bei den Zehn- und Elfjährigen fallen durchschnittlich 23,3 Prozent aller Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf. Brüggemann warnte daher vor einer Überalterung der Fahrzeugflotte mit Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Das Fahrzeug mit der niedrigsten Mängelquote in der Altersklasse der zwei- bis dreijährigen Pkw ist der Toyota Corolla Verso (2,0 Prozent). Dahinter folgt wie im Vorjahr der Mazda 2. Porsche 911 und Ford Fusion teilen sich den dritten Platz. Die rote Laterne "verteidigt" der Kia Carnival. rpVDIK"Nicht in die Grütze reden"Der Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) Volker Lange fordert ein schnelles Handeln von der Politik. "Beseitigen Sie Verunsicherung und damit die Kaufzurückhaltung vor allem der privaten Verbraucher durch schnelle, klare und sachgerechte Entscheidungen", erklärte er am 18. Dezember in Frankfurt. Die internationalen Fahrzeughersteller hätten ihre Hausaufgaben gemacht und umweltfreundliche Fahrzeuge produziert, jetzt müssten auch die Politiker endlich handeln. Zur Frage nach möglichen Insolvenzen sagte Lange: "Ich will die Händler nicht in die Grütze reden." Es gebe schon genug selbst ernannte Autoexperten, die mit ihren Äußerungen für Verunsicherung sorgen. Aber er fügte hinzu: "Wir werden den einen oder anderen Händler verlieren."Ebenso kritisierte Lange die Aufrufe in der Presse "Deutsche, kauft deutsch": Tatsache sei, dass 74 Prozent der in Deutschland produzierten Pkw exportiert würden und die deutsche Autoindustrie somit "ein existenzielles Interesse an einem freien Welthandel haben muss." 140.000 Arbeitsplätze in Deutschland hingen von den Mitgliedsunternehmen des VDIK ab. Und jährlich würden von den internationalen Fahrzeugherstellern für zweistellige Milliardenbeträge Teile und Zubehör in Deutschland und bei den ausländischen Tochterunternehmen deutscher Zulieferer gekauft.2,9 Millionen NeuzulassungenSollte es der Bundesregierung nicht sehr schnell gelingen, eine wirksame Förderung des Pkw-Markts zu beschließen, werden im Jahr 2009 nicht mehr als 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen, so die Prognose. Lange sieht dabei den Anteil der Privatkäufer stagnierend bei voraussichtlich 39 Prozent. Die ausländischen Marken wollen jedoch trotz der sinkenden Zahlen ihren Marktanteil von derzeit 35,2 Prozent (Vorjahr 35,9) leicht ausbauen. Bei den Nutzfahrzeugen rechnet Lange 2009 mit einem drastischen Neuzulassungsrückgang in Höhe von zehn Prozent auf 300.000 Einheiten. dp/tkPerspektiven 2009 – Überleben in der Autokrise!Unter diesem Motto diskutieren in diesem Jahr AUTOHAUS-Herausgeber Professor Hannes Brachat und die Gastreferenten mit Ihnen die Zukunftsszenarien und strategischen Herausforderungen im Autohandel. Nutzen Sie den unabhängigen Branchentreff zum Jahresbeginn, um sich mit Kollegen und Händlern der unterschiedlichsten Marken auszutauschen. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um im Automobilhandel zu bestehen!Termine: 20.01. Hamburg, 21.01. Hannover, 28.01. Düsseldorf, 03.02. Stuttgart, 04.02. München, 10.02. Leipzig, 11.02. Potsdam, 18.02. Frankfurt, 26.02. Zürich, 04.03. Salzburg, 05.03. WienReferenten: Prof. Hannes Brachat, Walter Missing und Frank MotejatPreis: 299,- Euro; Sonderpreis für AUTOHAUS-Abonnenten, Partner von AutoScout24, der Santander Consumer Bank und der givit ag: 249,- Euro (alle Preise zzgl. MwSt.)Aktuelle Seminartermine

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