Diesel-Debatte: Druck auf die GW-Preise
Auch ohne Tricksereien sei absehbar gewesen, dass der Dieselantrieb irgendwann zu teuer wird, meint Prognoseexperte Dieter Fess in seinem Kommentar auf dieser Seite. Und er gibt einen Ausblick auf die Vermarktungschancen der Diesel-Fahrzeugbestände.
Die momentane Dieseldiskussion mag die Älteren unter uns sehr an das lebhafte Hin-und-Her erinnern, als es Ende der 1980er Jahre darum ging, den Abgaskatalysator einzuführen. Auch damals war die Verzweiflung groß, die Politik erging sich - wie so oft - im Nebulösen und der Schwanengesang des Benziners ohne Kat war allenthalben vernehmlich.
Passiert ist dann eigentlich nicht so schrecklich viel. In einer langen zeitlichen Auslaufbewegung drückte die Katalysatoreinführung moderat auf die Preise der preiswerten und weniger hubraumstarken Nicht-Kat-Autos; teure Fahrzeuge und jene mit hohen PS-Leistungen und Verbräuchen erlitten starke Preiseinbrüche, weil viele nicht gewillt waren, das teure Bleibenzin zu tanken. Und der große Rest der Fahrzeuge begann seine grenzüberschreitenden "Wanderungen": Wir "beglückten" Anfang der Neunziger Jahre unsere Brüder und Schwestern im Osten mit fragwürdigen…
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