Der Kfz-Direktversicherer Direct Line fordert eine Vereinfachung des Zulassungsverfahrens von Kraftfahrzeugen. Die Forderung beruht auf einer von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage unter 1.000 Personen. Demnach beklage sich jeder Zweite über zu lange Wartezeiten bei der An- und Ummeldung des eigenen Autos. Außerdem würden die Anlaufstellen innerhalb der Behörde und deren Öffnungszeiten von den meisten als "nervenaufreibend und umständlich empfunden", hieß es. Erste Modernisierungsmaßnahmen wie die Vereinfachung der Doppelkarte als Versicherungsnachweis sind nach Meinung des Kfz-Direktversicherers zwar begrüßenswert, aber bei weitem noch nicht ausreichend. Gabriel Fetzberger, Vorstand von Direct Line, plädiert vor allem auf eine Abwicklung des Zulassungsverfahrens auf elektronischem oder telefonischem Wege: "Wir halten es für nicht zeitgemäß, dass Autofahrer in der Ära der elektronischen Datenverarbeitung immer noch einen halben oder ganzen Tag auf einer Behörde zubringen müssen, um ihren Wagen an- oder umzumelden." (rp)
Direct Line nimmt Kfz-Zulassungsstellen unter die Lupe
Direktversicherer fordert Zulassungsverfahren per Internet