DAT-Analyse: Dieselautos belasten Händlermargen
Vor allem wegen der hohen Standzeiten gebrauchter Diesel verschlechtert sich die Ertragslage beim Handel zunehmend. Höhere Rabatte und die Vermarktung an Wiederverkäufer sind die Folgen.
Die Marktentwicklung bei Dieselautos hinterlässt deutliche Bremsspuren bei den Händler-Renditen. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 700 Autohändlern im Rahmen des zweiten "Diesel-Barometers", das die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) am Dienstag veröffentlichte. Demnach stehen Diesel-Fahrzeuge inzwischen im Schnitt zwölf Tage länger auf den Höfen als Benziner. "In Kombination mit den durchschnittlichen Kosten pro Standtag von 24,00 Euro bedeutet dies, dass sich die Händler-Marge im Schnitt um 288,00 Euro pro Diesel-Fahrzeug reduziert", heißt es in der Analyse.
Als Folge daraus bietet die Mehrzahl der Händler Selbstzünder mit höheren Nachlässen an oder vermarkten sie an Wiederverkäufer. So gaben 58 Prozent an, ihre gebrauchten Diesel-Pkw derzeit mit höheren Abschlägen zu verkaufen als üblich. Gut ein Drittel tut dies auch bei den Diesel-Neuwagen. 34 Prozent der Händler nutzen…
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