Jaguar Land Rover (JLR) stellt die Weichen für weiteres Wachstum. Der Importeur hat zum 1. Mai seinen Außendienst in Deutschland zusammengelegt. Durch die Konzentration der beiden Organisationen sollen die Händlerpartner noch effektiver und besser unterstützt werden, wie Deutschland-Geschäftsführer Peter Modelhart laut Mitteilung erklärte. "Außerdem wird eine intensivere Betreuung der Händler möglich, da die personelle Stärke des Außendienstes komplett erhalten bleibt, die Zahl der betreuten Betriebe pro Außendienstmitarbeiter aber deutlich sinkt."
Modelhart hatte den Schritt Ende vergangener Woche auf der europäischen Händlertagung in Barcelona angekündigt. Der Manager gab vor den versammelten Betrieben einen Überblick über Fortschritte und Erfolge des "Zukunftsplan 2015", mit dem Jaguar und Land Rover ihren aktuellen Markterfolg dauerhaft festigen wollen. Modelhart: "Der Plan wird konsequent umgesetzt – in engem Dialog mit unseren Partnern."
Dank zahlreicher neuer Produkte fahren Jaguar und Land Rover dem Wettbewerb seit einiger Zeit voraus (wir berichteten). Im vergangenen Jahr hatten die beiden Hersteller weltweit 357.773 Fahrzeuge abgesetzt. Das war ein Zuwachs von 30 Prozent. Hierzulande schaffte Land Rover mit 11.113 Neuzulassungen ein Plus von 66,5 Prozent. Jaguar kam in einem schrumpfenden Markt auf 3.197 (plus 3,3 Prozent). Auch zum Jahresstart 2013 waren die britischen Anbieter auf Wachstumskurs.
Modelhart unterstrich: "Jaguar und Land Rover befinden sich in einer Ausnahmestellung. Sie ist das Ergebnis spannender Produkte aber auch harter Arbeit aller Beteiligten. Gemeinsam mit unseren Händlerkollegen haben wir in Deutschland viele Veränderungen und Optimierungen umgesetzt." Die Zukunftsaussichten seien glänzend. Wie bekannt, will JLR in diesem Jahr acht neue oder überarbeitete Modelle – darunter den F-Type und den Range Rover Sport – auf den Markt bringen. (rp)