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Deutschland: Höchste Stromer-Dichte in Autostädten und Wiesbaden

21.04.2022 08:48 Uhr | Lesezeit: 5 min
Mercedes Laden
Den höchsten Anteil an E-Autos hatte zu Jahresbeginn rein rechnerisch Wolfsburg mit 9,5 Prozent.
© Foto: Mercedes-Benz

Elektroautos finden sich in Deutschland insbesondere in den Heimatstädten der großen Autohersteller - und in Wiesbaden.

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Elektroautos sind in Deutschland ausgesprochen ungleich verteilt. Während reine Stromer und Plug-in-Hybride in einigen Städten und Landkreisen bereits signifikanten Anteil am Fahrzeugbestand haben, kommen sie andernorts nicht mal auf ein Prozent, wie aus aktuellen Daten des Kraftfahrtbundesamtes hervorgeht. Die höchsten Anteile ergeben sich dabei meist für Stadtkreise beziehungsweise kreisfreie Städte, die niedrigsten für Landkreise beziehungsweise Kreise. Hinter den Zahlen stehen nicht nur Privatautos, sondern auch Firmenfahrzeuge sowie Leasing- und Mietwagen-Flotten.

Den höchsten Anteil an E-Autos hatte zu Jahresbeginn rein rechnerisch Wolfsburg mit 9,5 Prozent. Hier machen sich allerdings zahlreiche auf den dort heimischen Hersteller VW zugelassenen Fahrzeuge in der Statistik bemerkbar, die dabei nicht unbedingt in Wolfsburg unterwegs sein müssen. Ähnliche Effekte sind auch für andere Autostädte wie das drittplatzierte Ingolstadt als Heimat von Audi mit 7,0 Prozent, sowie Stuttgart (Mercedes und Porsche) auf Rang vier mit 6,7 Prozent zu erwarten. Wiesbaden kommt dagegen auch ohne direkte Heimat eines großen Herstellers zu sein, mit einem Anteil von 7,3 Prozent auf Platz zwei.

Rang fünf bis zehn

Dahinter folgen auf den Rängen fünf bis zehn Böblingen mit 5,7 Prozent, Frankfurt am Main (5,2), München Land (5,1), Braunschweig (4,9), München Stadt (4,7) und Düsseldorf (4,2). Bei München dürfte sich dabei zusätzlich zur hohen Kaufkraft auch die Zentrale von BMW bemerkbar machen. In absoluten Zahlen schlägt die bayerische Landeshauptstadt mit 35 127 zugelassenen E-Autos selbst das mehr als doppelt so große Berlin knapp. Es ist die höchste Zahl aller Zulassungsbezirke

Am anderen Ende der Skala finden sich dagegen durchweg ländlichere Kreise. Je 0,8 Prozent E-Autos finden sich den KBA-Daten zufolge in Oberspreewald-Lausitz, Ludwigslust-Parchim, Elbe-Elster und Görlitz.

0,9 Prozent sind es im Salzlandkreis, in Mansfeld-Südharz, Wittenberg und dem Kyffhäuserkreis. Deutscher Durchschnitt sind 2,4 Prozent mit etwas mehr reinen Stromern als Plug-in-Hybriden.

 

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KOMMENTARE


O. Sollner

26.04.2022 - 15:17 Uhr

...das macht zwar ein wenig den Titel dieses Artikels kaputt, aber: Nahezu alle Opel-Werkszulassungen sowie Fahrzeuge der Mitarbeiter/Angehörigen haben Wiesbadener Kennzeichen. Wer durch Rüsselsheim fährt, wird die hohe Dichte "WI"-Kennzeichen an Opel-Fahrzeugen bestätigen. Wiesbaden ist insofern nicht zwingend außergewöhnlich "elektrisch".


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