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Dataforce-Studie: Leasinganteile in der Flotte stagnieren

08.12.2023 14:53 Uhr | Lesezeit: 2 min
Neuwagen der Marke Opel
© Foto: picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON

Der Trend geht dabei weiter zum Serviceleasing. Fast die Hälfte der Flotten nutzt ausschließlich Verträge mit Servicekomponenten, im Privatmarkt liegt der Serviceleasinganteil sogar noch höher.

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2023 zeigte sich im Flottenmarkt für Pkw keine Erholung bei den Leasingquoten. Diese Schlussfolgerung stammt aus der aktuellen Dataforce Leasing Studie 2023. Der Hauptgrund dafür ist vor allem die begrenzte Verfügbarkeit von Fahrzeugen.

Die steigenden Fahrzeugbestände deuten nicht darauf hin, dass weniger Pkw geleast werden, sondern vielmehr darauf, dass Kauffahrzeuge länger behalten werden, was wiederum den prozentualen Anteil der Leasingfahrzeuge im Gesamtbestand verringert.

Hingegen verzeichnete der Privatmarkt laut Dataforce einen Anstieg der Leasingaktivitäten, der Leasinganteil von Privat-Pkw stieg von 6,6 auf 7,2 Prozent im Verlauf dieses Jahres. Zusätzlich planen sogar 11,5 Prozent der Befragten, ihr nächstes Auto zu leasen. Insbesondere jüngere Personen, Männer und Familien tragen maßgeblich dazu bei, den Anteil des Leasings an den Fahrzeugen zu steigern. Die Elektrifizierung des Automobilmarktes wirkt sich ebenfalls positiv auf die Leasingquote aus, insbesondere bei Hybriden und Elektrofahrzeugen, deren Leasinganteil bei 29 Prozent liegt.

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Das größte Potenzial für Wachstum liegt in den Serviceleistungen. Im Flottenmarkt entschieden sich 2023 bereits 47 Prozent der Unternehmen dazu, sämtliche Leasingverträge mit Servicekomponenten abzuschließen, während weitere 14 Prozent zumindest in einem Teil ihrer Verträge auf Services setzen. Die Präferenz für Finanzleasing sank auf 39 Prozent.

Im Privatmarkt wurden 2023 bereits 59 Prozent der Leasingverträge mit Servicekomponenten abgeschlossen. Insbesondere jüngere und weibliche Leasingnehmer bevorzugen Serviceleistungen in ihren Verträgen. Am häufigsten ist neben Wartung und Reparatur der Ersatzfahrzeugservice inbegriffen.

Volkswagen Leasing und Santander sind Top-Anbieter

Die führenden Leasingunternehmen im Flottenmarkt sind Volkswagen Leasing, die Mercedes-Benz Bank und die BMW Bank. Viele Verantwortliche für Fuhrparks bevorzugen weiterhin den Abschluss des Leasingvertrags direkt beim örtlichen Händler, was den Captive-Gesellschaften der großen Marken eine dominante Position sichert. Santander führt als Non-Captive-Anbieter das Ranking an, gefolgt von ALD und Alphabet.

Auch im Privatmarkt dominiert die Position der Captive-Leasinggesellschaften. Volkswagen Leasing ist hier ebenfalls Marktführer, gefolgt von der BMW Bank. Die RCI Bank, zuständig unter anderem für die Marken Renault und Dacia, belegt den dritten Platz. Die Mercedes-Benz Bank schnitt im Vergleich zum Flottenmarkt deutlich schlechter ab und rangiert nur auf Platz fünf. Der führende Non-Captive-Anbieter in bei Privatkunden ist Santander (3,9 Prozent), gefolgt von Deutsche Leasing (3,4 Prozent).



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