Citroën forciert die Erneuerung seiner weltweiten Schauräume. Einen Schwerpunkt legt der französische Autobauer auf das im Frühjahr in Paris vorgestellte Konzept "La Maison Citroën" (wir berichteten). Bis Ende 2018 werde es weltweit rund dreißig weitere Showrooms dieser Art geben, teilte das Unternehmen jüngst mit. Bislang wurden sechs Standorte eröffnet: zwei in Paris, zwei in China sowie jeweils einer in Japan und Kolumbien.
Deutlich kleiner als herkömmliche Verkaufsräume bietet "La Maison Citroën" die Möglichkeit, ausgewählte Fahrzeuge in Innenstadt-Lagen mit begrenztem Platzangebot in Szene zu setzen. Die edle Einrichtung aus Holz und die verwendeten Farben sollen Gemütlichkeit und Wärme ausstrahlen. Hinzu kommen zahlreiche interaktive Bildschirme, mit den Kunden Fahrzeuge konfigurieren oder sich über die Markengeschichte informieren können, sowie eine Auswahl von Lifestyle-Produkte.
La Maison Citroën in Paris
BildergalerieDa das "La Maison Citroën"-Vertriebsformat modular aufgebaut ist, werden sich verschiedene Architekturbausteine künftig auch in den klassischen Autohäusern der Doppelwinkel-Marke wiederfinden. In Deutschland können die Partnerbetriebe seit 1. Juli die neue Ausstattung bestellen. Als Preisschild stehen 30.000 Euro im Raum, an denen sich der Importeur nach eigenen Angaben aber beteiligt. Bis 2019 will Citroën weltweit sämtliche Verkaufsräume seiner Vertragshändler neu einrichten.
Weiterer Bestandteil der vertrieblichen Neuausrichtung ist die Eröffnung eines neuen Flagship-Stores. Als Zeithorizont nennt Citroën die kommenden 24 Monate. Auch dieser Store soll Markenschaufenster, Begegnungsstätte und Verkaufsraum in einem sein und an den Erfolg des bisherigen anknüpfen. Der bekannte Showroom "C_42" auf den Champs-Elysées in Paris schließt nach zehn Jahren Betrieb, 34 Ausstellungen und mehr als zehn Millionen Besuchern zum Ende des Jahres seine Pforten. (rp)
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Sigmund Häupl
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