Händlerverbandstagung: Heftige Diskussionen bei Citroën

Gerade witterten die Citroën-Händler etwas Morgenluft: Bei den Pkw-Neuwagenverkäufen entwickelte sich die Marke per Ende Oktober mit plus 7,4 Prozent besser als der Gesamtmarkt (plus 2,3 Prozent). Die Aussichten für das nächste Jahr sind mit den neuen Modellen C3 Aircross und Berlingo auch gut. Nach vielen Jahren auf dem letzten Platz im Schwacke MarkenMonitor hatten die Franzosen in diesem Jahr die rote Laterne in der Händlerzufriedenheitsbefragung an Fiat abgegeben und sind selbst etwas nach vorne gerückt.

Doch nun scheint ein Vorstoß des Importeurs wieder alles zunichte zu machen. Wie AUTOHAUS aus dem Teilnehmerkreis erfuhr, gab es bei der mit über 200 Händlern sehr gut besuchten letzten Citroën-Händlerverbandstagung, die am 25. November in Würzburg unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hat, heiße Diskussionen zum neuen Margen- und Bonussystem für 2018. Hauptkritikpunkt: Die Händlervergütung soll zukünftig noch mehr von den Zufriedenheitsbefragungen der Kunden abhängig sein.

Händlerverbandspräsident Thomas Kramer bestätigte auf Anfrage von AUTOHAUS die kontroversen Diskussionen zu dem Thema und erklärte, dass die Händler ihrem Verband ein Votum erteilt haben, jeglicher Verschlechterung zu widersprechen.