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Carwow.de: Diesel-Interesse sinkt rapide

19.05.2017 09:10 Uhr
Carwow.de: Der aktuelle Einbruch der Dieselnachfrage ist kein spezielles VW-Problem.
© Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Verunsicherung der Kunden über die Zukunft des Dieselantriebs ist an der offiziellen KBA-Statistik schon gut ablesbar. Aktuelle Daten des Online-Marktplatzes Carwow zeichnen ein noch düsteres Bild.

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Quo vadis Diesel? Diese Frage stellen sich derzeit viele Neuwagen-Interessenten angesichts von manipulierten Abgaswerten und drohenden Fahrverboten. Die Verunsicherung der Kunden bekommt auch der junge Online-Marktplatz Carwow.de zu spüren. Auf dem Internetportal sei die Diesel-Nachfrage im Schnitt um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, berichtete Geschäftsführer Philipp Sayler von Amende. "Vergleicht man diesen Wert mit dem Rückgang der Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Höhe von sieben Prozent, dann wird klar, dass sich der Abwärtstrend in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte."

Auf Carwow.de können User Neuwagen konfigurieren, die Daten der Plattform bilden somit das aktuelle Kaufinteresse ab. Die offiziellen Zulassungsdaten laufen diesen Konfigurationen durchschnittlich ca. drei bis sechs Monate nach und beinhalten auch bereits hergestellte Fahrzeuge, die womöglich mit der heutigen Informationslage vom Kunden gar nicht mehr gekauft worden wären.

Der Analyse zufolge stellten sich im dritten Quartal 2016 noch knapp 40 Prozent der Carwow-Nutzer ein Dieselauto im Internet zusammen. Gegen Jahresende fiel dieser Anteil bereits auf 34,2 Prozent. Heute liegt er lediglich noch bei 25,4 Prozent. Sayler von Amende betonte: "Wichtig ist: Es handelt sich hierbei nicht ausschließlich um ein VW-Problem. Die Dieselanteile bei den Wolfsburgern verhalten sich analog zu den restlichen Herstellern."

Es bleibt nun abzuwarten, ob der Diesel weiterhin in der Gunst der Neuwagenkäufer abnimmt oder ob es zu einer Stabilisierung der Nachfrage kommt. Eine Erholung wäre für die deutsche Autobranche wünschenswert, denn "die Lager füllen sich mit Dieselfahrzeugen, während die Lieferzeiten für Benziner weiter steigen", so Sayler von Amende weiter. Alternative Antriebe könnten vom schwachen Dieselmarkt bislang nicht profitieren. Nach seinen Angaben steigen 42 Prozent der bisherigen Diesel-Interessenten einfach auf den Benziner um. (rp)

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KOMMENTARE


Voigt

19.05.2017 - 10:24 Uhr

Warum auf diesel verzichten nur weil ein paar Lobbyisten dem diesel den kampf angesagt haben damit diese umwelt belasteten e autos auf dem markt gebracht werden sollen. Selbst frau merkel gesteht sich ein das es mit den eautos nichts wird.und nun soll diese Einführung der eautos mit aller macht durchgeführt werden. Ich finde es einen skandal das die grünen so verbicht auf diese dinger sind.nicht mal recycelt werden können diese fahrende Batterien und geschweige das , wie viele bürger es Samstag tun, schnell nen pkw hänger anhägen und auf zum baumarkt, das geht nicht.ach brauchen wir ja nicht denn diese Lobbyisten tragen unsere baumarkt Einkäufe auf ihren Rücken zu uns nach Hause. Wie schön ist das mit unseren diesel da kann ich den pkw hänger anhängen und dann mit dem Wohnwagen in den Urlaub fahren da bin ich frei.und mit dem eauto WEG IST UNSERE FREIHEIT IM DIESEM SINNE EIN HOCH AUF DEN VERBRENNUNGSMOTOR


Otto

19.05.2017 - 11:28 Uhr

VW hat mit dem Abgas Skandal alles ins Rollen gebracht. Die jetzigen Besitzer der Dieselfahrzeuge könnten beim Verkauf einen höheren Verlust einkalkulieren. Aber nach der Bundestagswahl werden wir, das Volk mehr wissen. Für die hiesige Autoindustrie wird es sehr harte Folgen haben. In den nächsten Jahren werden sich einige Autohersteller vom Motorantrieb DIESEL verabschieden. Die Elektrofahrzeuge sind auch keine Alternative. Man kann diese Fahrzeuge nicht als klassische Zugfahrzeuge verwenden. Und wo soll der ganze Strom herkommen. Wer profitiert davon und wer nicht. Der wirtschaftliche Kreislauf wird einen Kollaps erhalten und fatale Folgen mit sich bringen. Ich muss immer wieder persönlich die Frage stellen: Wird über die Vor - und Nachteile nicht richtig nachgedacht. Die Autoindustrie und die Politik ist sich nicht eins.


ExVerkäufer

19.05.2017 - 12:25 Uhr

Volkswagen sei Dank!!


D.Buschhorn

20.05.2017 - 14:57 Uhr

Der Diesel ist meines Erachtens noch lange nicht gestorben. Verbraucher und Gesetzgeber müssen nur die Industrie dazu zwingen die vorhandene Technik einzusetzen. Es gibt saubere Diesel von einigen Herstellern. Bestes Beispiel der neue CX5 von Mazda. In der US Ausführung mit SCR Kat und Ad Blue liegt der Schadstoffausstoß an NOx bei nur 40mg/km. In Deutschland werden die Kunden veralbert mit sogenannten inner motorischen Maßnahmen. Euro 6 reicht nicht und die Motore sind trotz aller Versprechungen der Hersteller nur auf dem Prüfstand " sauber ". Der Kunde sollte alle Angebote ablehnen wo noch Diesel ohne SCR Kat verkauft/angeboten werden. Das gleiche Argument gilt für die Benziner ohne Feinstaub Filtersystem.


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