Die Rhein-Gruppe mit Hauptsitz in Heilbronn erwirbt das BMW-Autohaus Friedrich GmbH in Lauf an der Pegnitz. Die Übernahme werde im Januar vollzogen, teilte die Unternehmensberatung Prudentes Management mit. Sämtliche Mitarbeiter würden zu diesem Zeitpunkt auf den neuen Erwerber übergehen.
Das Autohaus Friedrich blickt auf eine 32-jährige, wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. Zu den Beweggründen des Verkaufs sagte Inhaber Alfred Friedrich: "Wir haben innerhalb der Familie sehr lange darüber diskutiert, wie wir unser Unternehmen mit Blick auf die starken Branchenveränderungen zukunftsfest machen. Wir sind froh, mit der Rhein-Gruppe einen fairen und zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der die Betriebe und Arbeitsplätze erhält."
"Sehr guter Standort"
Ralf Rhein, geschäftsführender Gesellschafter der Rhein-Gruppe, sieht in der Expansion im Norden Nürnbergs eine gute Chance. "Strategisch entwickeln wir uns mit der Erweiterung weiter. Der Standort ist sehr gut", wird der Kfz-Unternehmer in der Mitteilung zitiert. Man sei sehr optimistisch, das Geschäft vor Ort weiter ausbauen zu können.
Den Angaben zufolge wird der bisherige Betriebsleiter in Lauf, Klaus Friedrich, Geschäftsführer innerhalb der Rhein-Gruppe. "Damit setzen wir auf Kontinuität, hohe Kundenorientierung und weiterhin wirtschaftlichen Erfolg", betonte Rhein.
Mit dem jüngsten Zukauf wächst die Rhein-Gruppe auf bundesweit 22 Standorte für die Fahrzeugmarken BMW, BMW Motorrad, Mini und Iveco / Fiat Professional. Dort werden circa 1.400 Mitarbeiter beschäftigt. Laut der IfA-Studie "Top 100 Händlergruppen 2021" gehört Rhein mit über 24.000 verkauften Neu- und Gebrauchtwagen zu den 20 größten Autohäusern Deutschlands. 2024 feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen.