Die wachsende Autoproduktion und besonders hohe Werkzeugumsätze haben dem Zulieferer Elring-Klinger im zweiten Quartal erneut ein kräftiges Plus beschert. Zwischen April und Juni stiegen die Erlöse um 12,6 Prozent auf 333,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dettingen an der Erms mitteilte. Der starke Euro habe zwar gebremst, Wechselkurseffekte und Zukäufe herausgerechnet ergab sich aber immer noch ein Plus von 10,2 Prozent.
Die leicht gestiegenen Neuzulassungen in Westeuropa hätten genauso zu dem Wachstum beigetragen wie die hohe Nachfrage in China und Nordamerika. Ungewöhnlich hohe Werkzeugumsätze für die Vorbereitung neuer Leichtbauprojekte hätten ebenfalls ihren Beitrag geleistet.
Das Geschäft mit Abgasnachbereitung legte zwar weniger zu als im ersten Quartal, stieg aber immer noch um sieben Prozent bei einer verbesserten Profitabilität. Unterm Strich verdiente der Zulieferer 28,6 Millionen Euro nach 26,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragsbestand bewege sich auf Rekordniveau, hieß es. Er lag Ende Juni bei 649,1 Millionen Euro nach 602,6 Millionen Euro im Vorquartal. Der Auftragseingang legte leicht auf 380 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr bleibt der Zulieferer dennoch vorsichtig: 2014 will Elring-Klinger seinen Umsatz ohne Zukäufe um fünf bis sieben Prozent steigern. (dpa)