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AUTOHAUS pulsSchlag: Werthaltigen Automobilverkauf verlernt?

23.06.2017 09:00 Uhr
Konrad Weßner
Konrad Weßner: "Hat die Branche im jahrelangen Stückzahlenfetischismus werthaltigen Verkauf individualisierter "built to order"-Fahrzeuge verlernt?"
© Foto: Konrad Weßner

Der Vorwärtsgang bei den Neuwagen schlägt sich in einem lediglich verhaltenen Aufschwung der Branchenstimmung nieder - was wohl an den (wieder) steigenden Nachlässen beim Neuwagenverkauf liegt.

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Von Konrad Weßner

Der Wonnemonat Mai sorgt nicht nur für Blüten in der Natur, sondern bringt in diesem Jahr auch die Neuzulassungen mit einem zweistelligen Plus um satte 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zum Blühen. Der Vorwärtsgang bei den Neuwagen schlägt sich allerdings in einem lediglich verhaltenen Aufschwung der Branchenstimmung nieder. So tritt trotz "Neuwagenboom" die (subjektive) Bewertung des Neuwagengeschäfts mit 58 Prozent (sehr) zufriedenen Händlern im April und Mai exakt auf der Stelle, was wohl an den (wieder) steigenden Nachlässen beim Neuwagenverkauf liegt, die von 11,9 Prozent im April auf 12,4 Prozent im Mai zulegen.

Es stellt sich hier zum wiederholten Mal die Frage, ob unsere Branche im jahrelangen Stückzahlenfetischismus werthaltigen Verkauf individualisierter "built to order"-Fahrzeuge verlernt hat? Es stellt sich auch die Frage, wohin sich die Nachlässe wohl entwickeln, wenn die Neuzulassungen schwächeln sollten?

Wie bewertet der Handel das Gebrauchtwagengeschäft? Wie sieht es bei der Werkstattauslastung aus? Welche Entwicklung erwarten die Autohäuser in den kommenden Monaten? Viele Details sowie Charts finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 6/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im Juni: Restwerte - Diesel unter Druck.Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag

AUTOHAUS pulsSchlag_06-2017.jpg

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KOMMENTARE


MV

23.06.2017 - 12:55 Uhr

Vorranging stellt sich die Frage ob Fahrzeuge heute so einen hohen UPE haben müssen.Die nächste Frage wäre wo die 12,9% angesiedelt sind. Bestimmt nicht im Privatkundengeschäft.Und nein die Branche hat nicht den werthaltigen Verkauf verlernt, sie muss sich zur zeit nur umstellen - Dieselpolitik, Digitalisierung und und und....Versierte Marktbeobachter haben bereits das nächste Problem erkannt.Werden die Fahrzeuge noch teurer werden Dienstwagennutzer eher den Rückwärtsgang einlegen.Und wenn sie 50 % Nachlass bekommen, versteuert wird der UPE. Die Königsklasse der versierten Marktbeobachter hat noch ein Kernproblem erkannt. Personalfluktuation und ein Entlohnungssystem aus den 70igern. Bruttoertragsprovision. Ein gesundes Personal ist werthaltiger als jede Blechkiste


Annotator

24.06.2017 - 10:54 Uhr

Einzig allein zählt was bleibt nach Abzug aller Kosten übrig.Und da hat sich in letzter Zeit herauskristallisiert, es gibt kein besseres Mittel um aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen als den KFZ-Vertragshandel.Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.


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