Von Konrad Weßner
Der Wonnemonat Mai sorgt nicht nur für Blüten in der Natur, sondern bringt in diesem Jahr auch die Neuzulassungen mit einem zweistelligen Plus um satte 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zum Blühen. Der Vorwärtsgang bei den Neuwagen schlägt sich allerdings in einem lediglich verhaltenen Aufschwung der Branchenstimmung nieder. So tritt trotz "Neuwagenboom" die (subjektive) Bewertung des Neuwagengeschäfts mit 58 Prozent (sehr) zufriedenen Händlern im April und Mai exakt auf der Stelle, was wohl an den (wieder) steigenden Nachlässen beim Neuwagenverkauf liegt, die von 11,9 Prozent im April auf 12,4 Prozent im Mai zulegen.
Es stellt sich hier zum wiederholten Mal die Frage, ob unsere Branche im jahrelangen Stückzahlenfetischismus werthaltigen Verkauf individualisierter "built to order"-Fahrzeuge verlernt hat? Es stellt sich auch die Frage, wohin sich die Nachlässe wohl entwickeln, wenn die Neuzulassungen schwächeln sollten?
Wie bewertet der Handel das Gebrauchtwagengeschäft? Wie sieht es bei der Werkstattauslastung aus? Welche Entwicklung erwarten die Autohäuser in den kommenden Monaten? Viele Details sowie Charts finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 6/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im Juni: Restwerte - Diesel unter Druck.Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag
Annotator