Die Flut ist wieder weg, doch die Katastrophe dauert an. Am 4. Juni 2013 wurde das Autohaus Griesbeck in Deggendorf vom Hochwasser überrascht. Der Handelsbetrieb wurde komplett überschwemmt – und damit auch 272 der insgesamt 312 auf dem Gelände stehenden Fahrzeuge. "Lediglich 40 Pkw konnten wir noch rechtzeitig in Sicherheit bringen", erzählt Inhaber Albert Schwinghammer im Gespräch mit AUTOHAUS.
Da auch die Gebäude erheblichen Schaden genommen hatten, musste das Jaguar/Land Rover-Autohaus komplett geräumt und die verbliebenen Fahrzeuge in die Filialen nach Straubing und Plattling ausgesiedelt werden. Der Schaden am Gebäude, Inventar und den Fahrzeugen belief sich auf elf Millionen Euro.
Doch die Versicherung setzte noch einen drauf: Ende 2013 kündigte sie die Autohauspolice, in der die Hochwasserschäden integriert waren. Grund: zu hohes Risiko. Den anderen Autohändlern aus der Region ging es laut Schwinghammer ebenso. "Das Schlimmste ist, dass unsere Fahrzeuge und Gebäude nun nicht mehr gegen Überschwemmungen abgesichert sind." Denn keine Versicherung wolle übernehmen.
Wie der Autohaus-Inhaber nach der Hochwasserkatastrophe zurechtkam, wer den Schaden zahlt und wie er zusammen mit anderen nun Druck auf die Politik ausübt, erklärt er in AUTOHAUS 3/2014, das am 3. Februar erscheint. (dk)
Mehr zum Hochwasser in 2013 unter: http://www.autohaus.de/hochwasser-2013-so-hilft-die-branche-1251684.html
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