Kaffeeklatsch und Autokauf – die Kombination soll es ab sofort öfter in Deutschland geben. Das Autohaus-Café-Konzept "Gorillas and Cars" startet jetzt als bundesweites Lizenzsystem, wie die Initiatoren Stefan und Stefanie Göbel jüngst mitteilten. Die Mitsubishi-Händler hatten im Herbst 2013 das Projekt in Frankfurt-Sachsenhausen aus der Taufe gehoben (wir berichteten).
"Gorillas and Cars" lässt sich den Angaben zufolge sowohl in bestehende Autohäuser integrieren als auch an branchenfremden Standorten ansiedeln. "Autohändlern eröffnen wir damit die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge an Orten zu präsentieren, die stark frequentiert, aber normalerweise kein Platz für ein Autohaus sind. Wir denken hier an Einkaufszentren, Möbelhäuser oder Ladengeschäfte in Innenstadtlagen", erklärte Projektleiterin Stefanie Göbel.
Die Fläche für Café-Lounge und Showroom sollte größer sein als 200 Quadratmeter, um neben modernen Kaffeebar-Elementen auch Platz für mindestens drei Ausstellungsfahrzeuge zu haben. An eine bestimmte Automarke sei das Konzept nicht gekoppelt.
"Mit unserem Konzept wird das Autohaus zu einem Ort der Begegnung", sagte Göbel weiter. Das stilvolle Ambiente lade zum Verweilen ein. "Hier setzen wir an und nutzen die Gelegenheit, die Fahrzeuge in einer ungezwungenen und entspannten Atmosphäre attraktiv zu präsentieren, um dadurch mögliche Kunden anzusprechen."
Großes Gastro- und Event-Angebot
Gastronomie-Partner ist die Kaffeegroßrösterei A. Jörges, deren "Gorilla"-Kaffee auch für den Namen Pate steht. Neben diversen Kaffee- und Teesorten stehen Snacks wie Paninis, Cookies, Muffins und Kuchen zur Wahl. Auf Wunsch können Suppen, Gulasch oder Chili con Carne angeboten werden. Alle Getränke und Speisen gibt es auch zum Mitnehmen. Zur weiteren Vermarktung sieht das Geschäftsmodell Themenabende, Verkostungen und After-Work-Partys vor. Abhängig vom Standort können die Autohaus-Cafés zudem als Event-Location vermietet werden.
Die Heinrich Göbel GmbH betreibt neben "Gorillas and Cars" weitere Autohäuser und Werkstätten in Neu-Isenburg, Dreieich und Langen. Dort sind 120 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Markenportfolio gehören neben Mitsubishi auch Mercedes-Benz und Smart. (rp/mid/wal)