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Autohandel: Ebert-Gruppe übernimmt Ford-Store Auto Knapp

09.08.2023 13:44 Uhr | Lesezeit: 2 min
Autohaus der Ebert Automobile.
© Foto: Automobilwelt Ebert

Der Trend zur Konsolidierung verstärt sich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart - das sagen die Beteiligten zum Verkauf.

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Die Ebert-Gruppe hat den Ford-Store Auto Knapp in Weinheim übernommen. Das berichten die Weinheimer Nachrichten am Mittwoch. Die Übernahme von drei weiteren Ford-Autohäusern sei noch in diesem Jahr geplant, sagte Bernd Baldus, Sprecher der Geschäftsführung der Ebert-Gruppe, der Zeitung in Baden-Württemberg. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Trend zu größeren Einheiten werde sich noch verstärken, so Baldus.


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Autogruppe Ebert mit 300 Millionen Euro Umsatz

2014 hatte die Familie Pfennig das Autohaus Ebert übernommen und Baldus als Geschäftsführer eingesetzt. Damals "sei das Unternehmen mit fünf Betrieben in einer prekären wirtschaftlichen Lage gewesen. Heute verdiene man mit 13 Betrieben in Weinheim, Bensheim, Eberbach, Heidelberg, Hirschberg und Michelstadt‚ ordentlich Geld". Nach Angaben der Weinheimer Zeitung erwirtschaftet die Ebert-Gruppe mit 400 Beschäftigen rund 300 Millionen Euro Umsatz. Etwa 6.000 Neu- und Gebrauchtwagen werden per annum vermarktet. Die Autogruppe Ebert handelt vor allem mit Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Skoda – auch Nutzfahrzeuge sind darunter.

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Die Verkaufsgespräche hätten laut Thomas Knapp und seines Sohnes und Geschäftsführer Volker "auf Augenhöhe" stattgefunden. Der Verkauf des 1963 gegründeten Familienunternehmens sei emotional keine leichte Entscheidung gewesen, rational, aber richtig: Die vergangenen Jahre seien erfolgreich gewesen, allerdings wäre man auf Dauer zu klein, um bestehen zu können ("Die Autohersteller drängen auf kleinere Einheiten"). Zudem kämpfe man – wie viele andere Branchen auch – mit Personalproblemen.

Ford: Hersteller und Handel stellen sich neu auf

Die Konsolidierung findet auch vor dem Hintergrund einen gravierenden Umbruchs zum beim Autohersteller Ford statt. Der Autobauer krempelt sein Portfolio radikal um: Langjährig populäre Pkw wie Ford Focus oder Fiesta sind (oder werden) werden eingestellt, stattdessen setzt Ford in Zukunft vor allem auf Transporter und Pick-ups, mit denen vor allem Gewerbekunden angesprochen werden sollen. Zum anderen ist Ford gerade dabei, sein Händlernetz auszudünnen (AUTOHAUS berichtete). Für die Kunden sind die Umwälzungen weit weniger dramatisch: "Standort, Marke und Name bleiben. Für die Kunden und für die Mitarbeiter ändert sich also nichts", zitiert das Blatt die Herren Knapp.

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