Wieder steht ein Ford-Händler vor dem finanziellen Ruin: Die Autohaus-Gruppe Rößler in Kassel hat für insgesamt sieben Gesellschaften vorläufigen Insolvenzantrag gestellt. Wie die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) auf ihrer Website berichtete, sind rund 220 Beschäftigte u.a. im Kassler Stammhaus, in Borken, Homberg, Schwalmstadt und Korbach betroffen. Der Insolvenzantrag gelte jedoch nicht für die Autohäuser in Fritzlar und Thüringen. Diese Zweigbetriebe seien wirtschaftlich gesund, hieß es. Laut "HNA" gibt es bereits Interessenten für eine Übernahme, sowohl für einzelne Unternehmen als auch für die gesamte Gruppe. Derzeit würden "sehr erfreuliche" Gespräche mit der Ford-Bank geführt, bestätigte Insolvenzverwalter Ulrich Josephs von der Kanzlei Dithmar-Westhelle dem Blatt. Die Hoffnungen auf eine zügige Sanierung beruhten vor allem darauf, dass angesichts des jüngsten Aus von Ford Richter in Kassel (wir berichteten) in der Region ansonsten ein Vakuum für die Marke entstehen würde. (rp)
Auto Rößler in Kassel insolvent
Zeitung: Insgesamt sieben Gesellschaften der Unternehmensgruppe mit 220 Mitarbeitern betroffen