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Ausblick: Mercedes und Audi peilen Rekordabsatz an

11.01.2011 11:59 Uhr
Dieter Zetsche
Mangelnde Kapazitäten: Daimler-Chef Zetsche kämpft mit Luxusproblemen.
© Foto: Sascha Schuermann/ ddp

Daimler will im laufenden Jahr in der Pkw-Sparte den Bestwert von 2007 übertreffen und damit an die 1,3 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Das Ziel der VW-Tochter liegt 100.000 Fahrzeuge niedriger.

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Daimler und Audi wollen auch 2011 groß auftrumpfen und peilen jeweils einen neuen Absatzrekord an. Daimler will dabei im Pkw-Bereich seinen bisherigen Bestwert von 2007 übertreffen. "Wir werden bei der Marke Mercedes-Benz und auch in der gesamten Sparte Mercedes-Benz Cars Rekordverkäufe erzielen", sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Montag in Detroit. Die Stuttgarter hatten 2007 1,185 Millionen Fahrzeuge verkauft. In der gesamten Sparte waren es noch einmal 100.000 Autos mehr.

Bei Audi sollen die Verkäufe in diesem Jahr auf 1,2 Millionen Einheiten steigen, wie Firmenchef Rupert Stadler sagte. "Wir gehen davon aus, dass wir auch 2011 ein zweistelliges Wachstum in den USA erreichen." Im vergangenen Jahr hatte Audi in den USA ein Plus von fast 23 Prozent erzielt und erstmals die 100 000er-Marke geknackt. Insgesamt hatten die Ingolstädter 2010 weltweit 1,092 Millionen Fahrzeuge losgeschlagen. Bis 2015 will der Premiumhersteller weltweit auf einen Absatz von 1,5 Millionen Wagen kommen.

Daimler habe eher das Luxusproblem, dass mangelnde Produktionskapazitäten den Absatz begrenzten – und nicht ein Nachfragemangel, betonte Zetsche. Bei einer Erweiterung der Produktion müssten angesichts der starken Marktschwankungen aber immer die langfristigen Kosten in Betracht gezogen werden. "Wir wollen keine Chancen vergeben, aber wir müssen unsere Fixkosten im Blick behalten", so der Manager.

Auf dem chinesischen Markt erwarten beide Autobauer weiteres Wachstum, auch wenn staatliche Eingriffe einen Unsicherheitsfaktor darstellten. In der Vergangenheit hätten die Maßnahmen der chinesischen Regierung die Autoverkäufe befördert, sagte Zetsche. Weitere Schritte, wie die jüngst in Peking beschlossenen Zulassungsbeschränkungen, blieben abzuwarten. Laut Audi-Vetriebschef Peter Schwarzenbauer betreffe das angekündigte Limit nur ein Prozent des Marktes.

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