Liquidation: Aufhören, bevor es nicht mehr schön ist
Die jüngsten Kündigungswellen und die danach vorgelegten Verträge lassen Händler daran zweifeln, ob sie dieses Geschäft weiter betreiben wollen. Für manche könnte ein geregelter Ausstieg sinnvoll sein.
Wolfgang Kottenberg hat schon viel erlebt. Der gelernte Jurist hat fast 30 Jahre als Strafverteidiger in Deutschland und Spanien gearbeitet. Seit Ende der 1990er-Jahre hat sich der heute 66-Jährige aber auf die Abwicklung von Autohäusern spezialisiert. Dabei hat er einige bekannte Branchengrößen ehrenvoll aus dem Markt verabschiedet: den früheren Renault-Händler Hanauer aus München zum Beispiel und den ehemaligen Ford-Händler Niedermair + Reich. Beide stellen ihm hervorragende Referenzen aus. Aktuell ist der in Bamberg ansässige Spezialist für Liquidation an der Abwicklung des Volkswagen/Audi-Autohauses Baudisch in Garching beteiligt. Einen dramatischen Mangel an Fachkräften sowie erhebliche finanzielle Belastungen durch Leasingverträge von Dieselfahrzeugen nannte Inhaber Stefan Baudisch als Gründe für seinen geordneten Ausstieg. Themen, die derzeit wohl viele in der Branche belasten.
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