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Aston Martin: Sechs neue Vertriebspartner in Europa

14.05.2021 13:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Aston Martin: Sechs neue Vertriebspartner in Europa
Tobias Moers: "Aston Martin erlebt gerade aufregende Zeiten."
© Foto: Aston Martin

Nach turbulenten Jahren will Aston Martin wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen und den Absatz nach oben treiben. Helfen sollen dabei erfahrene und große Händler in wichtigen Märkten.

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Aston Martin stärkt sein Händlernetz in Europa. Der britische Sportwagenhersteller hat die Partnerschaft mit sechs neuen Autohäusern in der Region bekannt gegeben. Darunter ist auch die Nord-Ostsee Automobile GmbH. Das Kfz-Unternehmen aus Heide in Schleswig-Holstein übernimmt den Vertrieb in der Metropolregion Hamburg.

Wie der Autobauer mitteilte, sei Nord-Ostsee Automobile mit 16 Betrieben und über 1.000 Beschäftigten eine der größten Händlergruppen Deutschlands. Das Unternehmen sei bereits mit einem temporären Aston-Martin-Showroom in der Hansestadt präsent, die Eröffnung des neuen Centers Hamburg-Alstertal sei für Juli geplant.

Die weiteren Neuzugänge sind laut Aston Martin ebenfalls große und erfahrene Autohäuser: Chopard Groupe Automobile (Frankreich), BPM Group (Monaco), Semler Premium (Schweden), Modus Group (Litauen) sowie Luxury and Sportscars (Lettland). "Wir freuen uns über unsere neuen Händlerpartnerschaften in ganz Europa. Die Erweiterung des Händlernetzes in dieser Region ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Transformationsplans 'Project Horizon'", erklärte Aston Martin-Chef Tobias Moers.

Mit Blick auf neue Modelle, die gestärkte Partnerschaft mit Mercedes-Benz und die Rückkehr in die Formel 1 betonte der deutsche Automanager: "Aston Martin erlebt gerade aufregende Zeiten. Deshalb ist es wichtig für uns, ein großes Händlernetz zu haben, um unsere Kunden zu erreichen."

Aston Martin hat ein schwieriges Corona-Jahr 2020 hinter sich. Zunächst mussten die Briten von einem Konsortium um den kanadischen Milliardär und Formel-1-Magnaten Lawrence Stroll über eine Finanzspritze gerettet werden. Anschließend holte Stroll den damaligen Mercedes-AMG-Chef Moers nach Gaydon. Im Herbst gab Mercedes schließlich bekannt, den Anteil an Aston Martin sukzessive auf bis zu maximal 20 Prozent aufzustocken.

Absatz bricht ein

Die Auslieferungen an Kunden brachen 2020 um knapp ein Drittel auf 4.150 Autos ein. Bei den Fahrzeugen, die an die Händler gingen, gab es einen noch stärkeren Rückgang (3.394 Autos, minus 42 Prozent). Für das laufende Jahr plant Aston Martin mit einem Absatz in Höhe von 6.000 Fahrzeugen, bis 2024/25 soll dieser dann auf 10.000 Fahrzeuge pro Jahr zulegen.


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KOMMENTARE


William Helfer

14.05.2021 - 17:39 Uhr

Aston Martin sollte endlich dass das Eis im Hochpreis Segment für sie zu dünn ist um profitabel zu sein. Ein preislich wesentlich günstigeres Model muss als Einstieg geschaffen werden um zu helfen Kosten zu decken. Porsche hat vor Jahren diesen Schritt mit dem Boxter erfolgreich gemacht.


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